Die sieben Weltwunder sind seit der Antike eine Bezeichnung für architektonisch herausragende Bauten. Erstmals von Herodot im 5. Jahrhundert vor Christus beschrieben, hat sich die menschliche Baugeschichte seitdem ständig weiter entwickelt. Auch die Neuzeit hat wunderbare Bauwerke zu bieten – 1995 ein Anlass für die US-amerikanische Bauingenieursvereinigung, eine Liste der sieben Weltwunder der modernen Welt vorzustellen. Hier ist ein Überblick, vielleicht auch für Ihre Planung nützlich, wohin der nächste Urlaub gehen soll. Um eines oder mehrere der modernen Weltwunder zu besuchen, können Sie zum Beispiel bei Condor einen Flug buchen.
Bauten in Nordamerika
Drei der sieben modernen Weltwunder befinden sich auf dem nordamerikanischen Kontinent. Mit dem CN Tower und dem Empire State Building wurden zwei Hochbauten in die Liste aufgenommen. Der CN Tower in Toronto mit seiner charakteristischen schlanken Form hat sich zu einem Nationalsymbol Kanadas entwickelt und konnte bis 2009 seine Position als höchster Fernsehturm der Welt behaupten. Das Empire State Building in New York – lange höchstes Hochhaus der Welt – ist der markanteste Wolkenkratzerbau der 1930er Jahre und verbindet Funktionalität und Ästhetik. Die Golden Gate Bridge in San Francisco ist als Hängebrücke eine technische Meisterleistung und beeindruckt durch ihre Gestalt und malerische Lage.
Weltwunder in Lateinamerika und Europa
An der Schnittstelle zwischen Nord- und Südamerika liegt ein weiteres Weltwunder – der Panama-Kanal. Der 1914 nach langer Bauzeit eröffnete Kanal verbindet Atlantik und Pazifik. In Südamerika wurde der gewaltige Itaipu-Damm an der Grenze von Brasilien und Paraguay in die Liste aufgenommen. Der Damm hat mit einer Länge von fast acht Kilometern und 200 Metern Höhe riesige Ausmaße.
Ein weiteres Wasserbauwerk, das zu den modernen Weltwundern gezählt wird, liegt in Europa. Die Deltawerke in den Niederlanden sind kein einzelner Bau, sondern ein vielgestaltiges Schutzsystem gegen Hochwasser und Sturmfluten – für das flache Land überlebensnotwendig. Grenzen überwindet auch der Eurotunnel unter dem Ärmelkanal. Er verbindet Großbritannien mit dem Festland.
Noch größer, noch höher – die Entwicklung geht weiter
Seit der Vorstellung im Jahre 1995 wurden zum Teil noch größere Vorhaben verwirklicht, zum Beispiel der Drei-Schluchten-Stausee in China oder der Burj Khalifa in Dubai. Trotzdem behalten die Weltwunder der Moderne ihren Rang. Sie hinterlassen einen bleibenden Eindruck vom menschlichen Gestaltungswillen und Know-how.