Urlaubszeit ist auch immer die ganz bange Zeit für die Vierbeiner unter uns.
Ich persönlich kann es nicht begreifen, wie man seinen treu ergebenen Hund am Straßenrand aussetzen kann, nur um ein paar schöne Tage verbleiben zu können. Denn wer sich ein Haustier zulegt, geht immer auch eine Verantwortung für dieses Lebewesen ein und die kann man einfach nicht am Straßenrand mit aussetzen. Ich könnte wohl Stunden darüber referieren, was das über den Menschen an sich aussagt, der so unwürdig handeln kann. Aber das soll nicht Thema dieses Artikels sein.
Also, der Urlaub steht an und es ist unmöglich, Wauwi oder Miezi mitzunehmen? Dann würde ich schauen, ob es Menschen in meinem Umfeld gibt, die das Tier kennt und denen es auch vertraut und ob diese nicht in der Lage sind, regelmäßig nach den Pelznasen zu schauen, sie mit Nahrung und Streicheleinheiten 🙂 zu versorgen.
Natürlich wäre es am allerschönsten, wenn Sie einfach eine Reise planen, bei der der vierbeinige Freund einfach mitkommen kann. Und mit einbezogen wird. Auch für den Hund kann so eine Reise ein vergnügliches Abenteuer sein – zumindest vergnüglicher, als zwei Wochen ohne heißgeliebtes Herrchen verbringen zu müssen.
Was ich nicht empfehlen möchte, sind Institionen wie die berühmte Hundepension. Denn erst einmal sind diese nicht unbedingt immer vertrauenswürdig und zweitens ist es für das Tier ein grausamer Stressfaktor, wochenlang in fremder Umgebung mit völlig fremden Menschen verbringen zu müssen. Das Tier begreift nicht, wieso es dorthin jetzt ,,muss“ und wieso Sie einfach verschwinden. Das löst Panik und Angst aus und macht dem Kleinen sicherlich alles andere als Spaß. Während Sie also genüsslich in der Sonne bruzeln, steht Bello schlimme Tage durch.
Daher: Überlegen Sie vor der Anschaffung des Tieres, ob Sie auf einen Urlaub gegebenenfalls sogar verzichten könnten. Denn mit dem Geben eines Zuhauses für ein Tier gehen sie auch die Bereitwilligung ein, immer für dessen Wohlergehen zu sorgen. Und ein Tier ist kein Gebrauchsgegenstand, den man einfach abschieben kann – was für die meisten leider eine verlockende Alternative ist, da das zumeist treu ergebene Tier nicht protestieren kann.
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