Pure Entspannung, nur das tun, worauf man wirklich Lust hat, die Alltagssorgen ganz weit von sich wissen – der Urlaub ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Das kann sich allerdings schnell ins Gegenteil umkehren, wenn man Opfer eines Diebstahls wird. Malen wir aber nicht den Teufel an die Wand: Man kann dieses Szenario zwar natürlich nicht komplett ausschließen, mit einigen Maßnahmen das Risiko aber extrem minimieren. Dieser Artikel erklärt, welche das sind.
Vorsicht am Flughafen
Schon bei der ersten Station des Urlaubs, dem Flughafen (oder auch Bahnhof) besteht ein erhöhtes Diebstahlrisiko. In einer riesigen, anonymen Menschenmenge fühlen sich Langfinger natürlich wohl, und der Anblick eines rennenden Menschen mit Koffer erregt in dieser Umgebung keinen besonderen Verdacht. Hier sollte man also extreme Vorsicht walten lassen und das Gepäck immer mit mindestens einer Hand festhalten oder zwischen den Beinen sichern. Für viele Versicherungen ist dieses Sichern von Koffern und Taschen eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sie im Verlustfall zahlen; seinem Hauptzweck, dem Verhindern eines Diebstahls, dient es selbstverständlich auch.
Im Hotel: Zimmer oder Hotelsafe?
So gut wie jede Ferienanlage verfügt über Zimmersafes, in denen Gäste Wertgegenstände wie Kameras oder Laptops lagern können – und auch sollten. Denn diese Tresore sind in der Regel sehr sicher. Zum einen, weil Hoteliers wissen, dass ihr Ruf bei wiederholten Diebstählen ganz schnell den Bach runtergeht, zum anderen, weil sie für diese Verluste finanziell selbst geradestehen müssen. Bargeld im Wert von bis zu 800 € und Gegenstände bis zu einem Wert von 3500 € müssen ohne Wenn und Aber ersetzt werden, wenn sie in einem Zimmersafe verwahrt und aus diesem gestohlen werden. Um das zu verhindern, werden in Hotels in der Regel Tresore verbaut, die internationalen Standards genügen. Wichtig: Dass die Türe stets richtig verschlossen ist, wenn man den Raum verlässt, liegt in der eigenen Verantwortung!
Große Werte ans Hotel übergeben
Werden die oben genannten Werte überschritten, gibt man das Geld oder die Wertsachen am besten an der Rezeption ab, um sie im Hotelsafe lagern zu lassen. Hier ist man bei einem Diebstahl unabhängig vom Wert auf der sicheren Seite. Das Hotel haftet auf jeden Fall. So wird man zumindest finanziell entschädigt, wenn dieses Szenario eintritt – was aber ohnehin sehr unwahrscheinlich ist.
Wertsachen unterwegs gut sichern
Leider ist es kaum möglich, alle Wertsachen immer im Hotel zu lassen. Zumindest den Geldbeutel muss man mitnehmen, und eine Kamera, die in einem Safe liegt, macht in der Regel keine allzu beeindruckenden Bilder. In Touristengebieten hat man dann allerdings wieder das gleiche Problem wie am Flughafen: Man befindet sich in einer großen Menschenmenge, in der oft Langfinger lauern und nur auf eine günstige Gelegenheit warten.
Wertgegenstände sollten also immer nahe am Körper getragen und gesichert werden. Kameras kann man mit Hilfe eines Riemens am Hals sichern, und statt einem normalen Geldbeutel kann man einen Brustbeutel verwenden.
Keine Einbrecher einladen
Während man im Urlaub ist, ist die eigene Wohnung oft nicht besonders gut gegen einen Einbruch geschützt. Man sollte auf jeden Fall darauf verzichten, in sozialen Netzwerken vom bevorstehenden Urlaub zu erzählen. Diese Posts, die Einbrecher nur als Einladung auffassen können, gibt es nach Angaben der Kriminalpolizei noch viel zu häufig.
Aber auch ohne nicht nachvollziehbares Mitteilungsbedürfnis kann man – nicht nur wenn man im Urlaub ist – Opfer eines Einbruchs werden. Mit einer Aufklärungsquote von gerade einmal 20% gehören Wohnungseinbrüche nämlich zu den „lohnenswerteren“ Straftaten. Um hier optimal abgesichert zu sein, ist der Einbau eines Tresors mit Abstand die sicherste Option. Hochwertige Modelle zu günstigen Preisen findet man unter anderem hier.
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