Warnemünde ist streng genommen „nur“ ein Staddteil von Rostock. Für mich aber ist Warnemünde ein Ort, an dem es sich perfekt ausspannen lässt.
Für alle Nordlichter, die das noch nicht kennen – hier kommt Euer Wochenend-Strand-Tipp! Warnemünde lässt sich z.B. von Berlin aus locker mit der Bahn erreichen und ist zwar ein beliebtes Touristenzentrum, aber nur zu Zeiten der Warnemünder Woche und der Hanse Sail wirklich überfüllt.
Der Sandstrand ist 150 Meter breit und damit der breiteste Sandstrand der deutschen Ostseeküste. Sagt Wikipedia. In der Realität ist der Sandstrand vor allem chillig. 🙂
Man kommt aus dem Touristenort – eine Menge Bodenplatten und eine ganz nette Promenade vor einem riesigen Hotel – auf den Strand und wird erstmal vom Meer begrüßt. Es weht eine erfrischende Brise um die geschundene Nase und der Sand beruhigt mit genau der richtigen Mischung aus fein und grob die Schritte.
Auf halbem Weg lädt ein Baumstamm zum Verweilen ein und es lässt sich mit einem kleinen Wald aus Nadelbäumen im Rücken stundenlang über das Meer schauen und Bier trinken. Ostseetypisch ist es in Warnemünde nicht wirklich warm, außer im Sommer – wer also an Herbst- oder Wintertagen hierher kommt, sollte ausreichend gekleidet sein.
Warnemünde kann vielleicht nicht mit Juist mithalten, dafür ist es gut per Bahn erreichbar und bietet Platz für ein Wochenende oder auch nur einen ruhigen Nachmittag am Meer.