Wandern und Klettern im Yosemite Nationalpark

Der Yosemite Nationalpark in Kalifornien begeistert jedes Jahr vier Millionen Besucher. An den beeindruckenden Granitfelsen können Kletterer ihre Kräfte messen.

Wasserfälle, Mammutbäume, fast senkrechte Granitfelsen und eine unglaublich große Vielfalt an Pflanzen und Tieren bietet der Yosemite Nationalpark an der Westküste der USA. Von San Fransisco oder Los Angeles aus ist der Yosemite Park leicht zu erreichen und ist wahrscheinlich auch deshalb eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der USA.

Wandern und Klettern im Yosemite Nationalpark

Im Yosemite Nationalpark gibt es über 1300 Wege zum Wandern. 3081 Quadratkilometer pure Natur wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Durch den Park fließen die zwei Flüsse Merced und Tuolumne. An einem dieser Flüsse kann man rasten und bei einer kleinen Stärkung das Rauschen des Wassers genießen.

Durch die unterschiedlichen Höhen sind im Yosemite Park fünf verschiedene Ökosysteme vorhanden. Wenn man aufmerksam genug ist, kann man einige der vielen Tiere im Park sehen. Im Park leben Schwarzbären, Luchse, Hirsche, verschiedenste Schlangenarten und Fledermäuse.

Jedes Jahr ist der Yosemite Nationalpark in Kalifornien Treffpunkt für Tausende Kletterer. Sie klettern am liebsten an den Felswänden des El Capitan oder des Half Dome. Das ist nichts für Anfänger, denn das Klettern ist hier so schwierig, weil die Felswende fast senkrecht in die Höhe gehen. 

Wasserfälle im Yosemite Nationalpark

Die Yosemite Falls stürzen aus einer Höhe von 739 Metern von den Felsen hinab. Damit sind sie die höchsten Wasserfälle in ganz Nordamerika. Von April bis Juni ist die beste Zeit, die zahlreichen Wasserfälle zu beobachten. Die Schneeschmelze in dieser Zeit lässt noch mehr Wasserfälle entstehen und die schon vorhandenen weiter ansteigen.

2011 ist dieses Naturschauspiel im Yosemite Nationalpark besonders beeindruckend. Der harte Winter hatte viel mehr Eis- und Schneemassen zur Folge als in den vergangenen Jahren. So sind Wasserfälle entstanden, die noch nicht mal auf der Karte stehen oder gar einen Namen haben.