Urlaub ist fantastisch – aber wie den Urlaubsfrust überstehen, wenn der Urlaub einfach ausfällt? Ein Erfahrungsbericht. 😉
Es hätte so schön werden sollen: 2 Tage haben wir geschuftet wie Sklaven, haben Nahrungsmittel eingekauft, das Kajak auf dem Wohnmobil montiert, Gas installiert und Wasser aufgepumpt. Aufgeräumt, gewühlt und uns gefreut: Ein paar Tage Ostsee in Deutschland sollten es werden. Die nackten Füße in´s Meer stecken, Würstchen grillen und sich den salzigen Wind um die Nase blähen lassen. Voller Vorfreude stiegen wir ins Auto und fuhren los.
Wir kamen bis zur Autobahneinfahrt. Dann begann das Auto zu japsen wie ein Fisch an Land, der nach Luft schnappt. Der Wagen schaffte noch einige Meter und brach auf dem Standstreifen zusammen wie ein uralter Gaul, der unter zuviel Ladung einfach zusammen klappt. Die Kupplung ist kaputt. Das Auto fährt nicht mehr. Und wir, wir standen da, mit Sack und Pack sowie der Vorfreude im Herzen, die zusammen sackte wie ein Luftballon, dem gerade pfeifend die Luft ausging.
Boah – was für eine Enttäuschung! Und wie ernüchternd, mit allen Sachen zurück ins Heim kehren zu müssen. Unerholt, unentspannt und ohne die Nase in den Wind gesteckt zu haben. Eine halbe Stunde lang haben wir nur höchst depressiv auf unsere Schuhspitzen geschaut, haben um Luft gerungen, nach Fassung und Halt gesucht. Nein, es gibt wohl kaum etwas schlimmeres, als ein vorbereiteter Urlaub, der ins Wasser fällt.
Wie kommt man aus so einem Loch wieder raus?
Wir haben uns erst einmal einen Kaffee gemacht, die Biervorräte in die Küche gewuchtet und den Elektrogrill auf dem Balkon installiert. Dann wurden die Würstchenvorräte auf den Grill gehauen und wir haben Balkonien mit einem großen – sehr groooßen – Schluck Bier begossen. Es hat ungefähr zwei Stunden gedauert 😉 und wir konnten ein bisschen darüber lachen. Und dann haben wir einfach den nächsten Urlaub geplant. 😉 Euren Urlaub online planen könntet ihr übrigens dort.
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