Im Südwesten Indiens liegt die wohl beeindruckendste Landschaft des Landes: das weit verzweigte Wasserstraßennetz der Backwaters, Steilklippen und in ihrer Mitte die Pilgerstadt Varkala.
Mit seinen rund 45.000 Einwohnern gehört Varkala noch zu den kleineren Ortschaften des 1,5-Milliarden- Einwohner-Staates Indiens. Doch ist Varkala bei Individualreisenden und Pauschaltouristen gleichermaßen beliebt. Und eins ist sicher – die atemberaubende Schönheit der Landschaft trägt Schuld daran!
Nicht eingeengt durch penible Sicherheitsvorschriften führen meist wacklige Treppen die Klippen hinunter auf den in die Steilküste eingebetteten Strand. Während man hier nach einem nervenaufreibenden Abstieg in Ruhe entspannen kann, tummeln sich die Pauschalurlauber an den unvergleichbar leichter zu erreichenden Kovalm-Beach, dem bekanntesten Strand des Bundesstaates Kerala.
Goldgelber Sand und eine starke Wasserströmung sind die Kennzeichen des Strandes von Varkala, der zu den gefährlichsten Indiens gehört. Doch Sicherheit wird hier eh nicht so groß geschrieben. Nur in einem Abstand von rund zwei Metern von den Klippen reihen sich Strandbars und Hotels am Indischen Ozean entlang. Und die Klippen bröckeln und es verschwanden schon ganze Straßenzüge…
Trotz der touristischen Anziehungskraft wirkt Varkala nicht überfüllt und hektisch, sondern recht entspannt. Und da wären wir schon beim nächsten Stichwort: Entspannung!
In Indien wird Gesundheit seit jeher als Einheit aus Körper, Geist und Seele gesehen. Die traditionelle Heil- und Entspannungsmethoden sind auch immer mehr Inspiration in Europa. Doch „Wellness“ ist in Indien ein Teil der Kultur, nicht nur eine Dienstleistung. Varkala und Umgebung ist ein Zentrum und Ayurveda: Ärzte, Therapeuten und Masseure arbeiten hier Hand in Hand und das sollte man sich auf einer Reise nicht entgehen lassen!
Also Freunde: Auf nach Indien! Auf nach Verkala!