Up, up and away: Die Reisetrends 2016

Die Deutschen sind ein reisefreudiges Völkchen – auch in diesem Jahr wollen die Bundesbürger ausgiebig Urlaub machen. Sie sind sogar bereit, mehr Geld für die schönste Zeit des Jahres auszugeben. Bei den Reisezielen gibt es Verschiebungen, traditionell sehr beliebte Länder werden aufgrund der unsicheren Sicherheitslage vor Ort gemieden.

Die Deutschen wollen wie gehabt verreisen – und es darf ruhig etwas luxuriöser sein: Das sind die zentralen Ergebnisse der Reiseanalyse 2016, die die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reise (FUR) jetzt veröffentlicht hat. Demnach gibt es einen Boom bei Reisen, die pro Person mehr als 3.000 Euro kosten. Besonders groß ist der Zuwachs bei Reisen ab 5.000 Euro, die Buchungen haben hier laut FUR um satte 13 Prozent zugenommen.

Karibik sowie Mittel- und Südamerika legen zu

Ein kräftiges Minus bei den Buchungen verzeichnen dagegen die Reiseländer Türkei, Ägypten und Tunesien. Aufgrund von Terroranschlägen meiden die Urlauber diese Länder, wovon wiederum andere Destinationen profitieren.

So erklärt die FUR 2016 zum „Jahr der Karibik“. Besonders Kuba, die Dominikanische Republik und Mexiko stünden hoch im Kurs. Bei den Buchungen für Kuba verzeichnete die FUR Anfang März ein Umsatzplus von rund 45 Prozent. Ziele in Mittel- und Südamerika werden ebenfalls beliebter, hier gibt es laut FUR ein zweistelliges Wachstum bei den Umsätzen. Die afrikanischen Reiseländer Südafrika und Namibia erholen sich von den Einbrüchen, die sie unter anderem aufgrund des in Afrika grassierenden Ebola-Virus’ im vergangenen Jahr verzeichnen mussten.

Ungeschmälert ist die Begeisterung der Bundesbürger für Asien und hier insbesondere für Thailand. Tipp: Was den besonderen Reiz eines Urlaubs in Thailand ausmacht, davon kann man sich auf idee-fuer-mich.de ein Bild machen – und sich über viele weitere Reiseziele in aller Welt informieren.

Portugal und Spanien mit starken Zuwächsen

In Europa verzeichnen Portugal und Spanien eines kräftigen Wachstums von jeweils rund 20 Prozent, besonders die Kanaren erfreuen sich gesteigerter Beliebtheit. Italien und Bulgarien können mit einem Plus von sechs beziehungsweise neun Prozent aufwarten. Immer wichtiger für die Reisebranche wird das Segment der Kreuzfahrten, der Umsatz ist laut FUR derzeit um neun Prozent höher als im Vorjahr.

Reiseland Nummer eins bleibt Deutschland

Das beliebteste Reiseziel der Deutschen ist und bleibt aber Deutschland. Aktuell gibt es hier bei den im Reisebüro gebuchten Veranstalterreisen ein Umsatzplus von 15 Prozent, so die FUR. Besonders beliebt bei Familien sind die Nord- und Ostseeküste während der Sommerferien. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter mitspielt – damit die schönste Zeit des Jahres auch wirklich die schönste wird.

 

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