Man könnte meinen gerade aufgrund der neusten politischen Wendungen im Tibet-China-Konflikt, würden viele Touristen abgeschreckt das autonome Verwaltungsgebiet der Volksrepublik China zu besuchen, doch gerade jetzt boomt der Reisemarkt in die gefährliche und doch interessante Region. Kein Wunder denn Tibet bietet nicht das typisch-touristische Flair und ist doch ein geschichtsträchtiger und sehenswürdiger Ort.Nicht zuletzt ist es der fulminante „Potala Palast“ der die tausenden Touristen anlockt. Der mit über 130.000 Quadratmetern riesige Palast, thront auf dem „Roten Berg“ Lhasas und beherbergt unter anderem die Privatgemächer des 14. Dalai Lamas Tenzin Gyatso. Im Himalaya an der Grenze zwischen Tibet und Nepal liegt mit dem Mount Everest auch der höchste Berg der Erde, der nicht nur Abenteurer und Kletterbegeisterte anlockt. Seit Mitte 2006 die Bahnverbindung ins tibetische Hochland geschaffen wurde, gelangen jährlich 1, 5 Millionen Menschen in die Provinz, die Fahrt von Peking nach Lhasa dauert 48 Stunden.Am höchsten Punkt der Bahnstrecke fährt der Zug in einer Höhe von 5072 Metern, diese Tatsache macht auch die Fahrt mit der Bahn so gefährlich, denn viele Menschen erkranken unterwegs an der Höhenkrankheit. Das es nicht nur Pilger sind die das Dach der Welt besuchen bemerkte die chinesische Regierung schnell und baut seitdem die touristische Verbindung nach Tibet stetig aus, was nicht unbedingt förderlich für den Erhalt der traditionellen Feste und Riten der in der Stadt Lhasa ansäßigen Mönche ist.
In der Geschichte fanden immer wieder Aufstände statt, die viele Menschenleben forderten, so auch zur Zeit. Dadurch werden auch immer mehr Sensationstouristen angelockt, die sich bewusst in Gefahr begeben.
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