Wenn die Sehnsucht im Urlaub zu groß ist, wird oftmals ,,mal eben schnell“ zum Handy gegriffen. Doch Vorsicht! Zuhause kommt dann die dicke Rechnung.
Wer in seinem Urlaubsparadies nicht auf die elektronischen Küsschen von Schatzi daheim verzichten möchte, muss oftmals tief in die Taschen greifen, wenn zuhause die horrende Handyrechnung mit der Post eintrudelt.
Man sollte sich schon vorher informieren, wieviel eine SMS in das Heimatland kostet und wieviel der Anruf pro Minute. Teilweise zahlt man sich dabei nämlich dumm und dämlich: Fünfzig Cent pro SMS sind keine Relikte aus virtueller Vorzeit!
Deshalb habe ich mir damals einfach eine Telefonkarte vor Ort gekauft, bin ganz altmodisch in die nächste Telefonzelle spaziert und habe so zwar acht Euro für zwanzig Minuten gezahlt, jedoch behielt ich den Überblick über die laufenden Kosten – und mein Handy blieb unangetastet.
Und als ich länger im Ausland geblieben bin, habe ich mir einfach eine lokale SIM-Karte für wenig Geld erstanden. Da waren einige Frei-SMS mit drin und ich zahlte so anstatt der vielen Euros pro Minute plötzlich ,,nur“ noch achtzig Cent. Inwiefern sich das rentiert, muss jeder für sich selber entscheiden. Am Besten ist es ja immer noch, wenn man lieber zu den altbacken Postkarten zurück greift 😉 , anstatt das schöne Wetter dekadent per MMS zu verschicken.
Nur das habe ich aufgegeben, als beim letzten Mal meine Briefmarken im Wert von fünf Euro am Strand davon geweht sind…
Die SIM-Karte aus der Fremde hat aber auch einen Nachteil: Für die Zeit im Ausland muss man sich mit einer fremden Nummer begnügen und nach dem Urlaub ist diese Nummer dann auch nicht mehr der Rede wert – oder was wollen Sie mit einer arabischen Handynummer in Deutschland anfangen? So gesehen ist Schatzis Augenaufschlag per SMS schon ganz schön teuer und eher was für frisch Verliebte. Auch mir waren die fünfzig Cent egal, die ich täglich verschickte. Was sind schon läppische drei Euro pro Tag für die Liebe, die zuhause wartet? 😉 Naja, naja.
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