Leckere Cocktails sind wahrlich ein Genuss. Allerdings mixen sie sich weder von alleine zusammen noch seihen sie sich von selbst ab. Gerade für den letztgenannten Vorgang gilt es, das richtige Equipment daheim zu haben.
In den bisherigen Beiträgen habe ich mit Genuss und Freude allerlei köstliche Cocktailrezepte präsentiert. Bevor ich aber den nächsten Drink vorstelle, möchte ich zunächst lieber auf ein ganz besonderes Teil des Cocktail-Equipments eingehen.
Rufen wir uns doch mal ins Gedächtnis: Was braucht man für einen guten Cocktail (in der Regel)? Die Zutaten, Eis, ein Glas, einen Shaker… und was noch? Richtig: Einen Strainer!
Möglicherweise erzeugt dieses Wort nun bei manchen Lesern ein angestrengtes Stirnrunzeln, denn schließlich handelt es sich dabei um einen hierzulande – zumindest außerhalb der Barszene recht ungeläufigen – englischen Terminus. Übersetzt man den „Strainer“ aber ins Deutsche kommt eigentlich ‚nur’ das wohlbekannte Wort „Sieb“ dabei heraus. Dass ein für Cocktail verwendeter Strainer aber kein handelsübliches Teesieb ist (bzw. sein sollte), wissen zumindest professionelle Barkeeper und stilbewusste Hobbyzubereiter.
Genau genommen handelt es sich bei dem als Strainer bezeichneten Gegenstand um einen Aufsatz für den Shaker, der unerwünschte Mixbestandteile zurückhalten soll. Denn: So gern man auch eine zünftige Mischung aus Fruchtsäften, Früchten, Eiswürfeln, etc. im Shaker hin und her schüttelt – am Liebsten hat man ein astreines Endresultat ohne Kerne, Steine oder andere störende Reste bzw. ohne bereits mitgeshakte Eiswürfel (da diese zu schnell schmelzen und den Drink wässrig machen würden) im Glas.
Der Strainer wird – wie z.B. hier – übrigens häufig auch als Barsieb oder Abseiher bezeichnet, ist in der Regel vollständig aus Metall gefertigt und manchmal auch schon in einem Cocktailshaker integriert – damit man gleich loslegen und leckere Drinks wie den Blue Passion oder den Pina Colada stilgerecht zusammenstellen kann.