Island fasziniert mit seiner Leistung bei der Fußball-EM 2016. Ebenso beeindruckend ist die Insel selbst, die nur etwa zweieinhalb Flugstunden von Frankfurt liegt. Hier lässt es Mutter Natur nur so krachen: mit Wasserfällen, Vulkanen, Geysiren und Riesengletschern. Zwei besondere Highlights der Zauberinsel stellen wir hier vor.
Nordzauber vom Feinsten – Die Gletscherlagune Jökulsárlón
Ein einzigartiger Naturschauplatz ist die Gletscherlagune Jökulsárlón. Der gleichnamige See ist der größte und auch tiefste der vielen Gletscherseen Islands. Einmal am See angekommen, heißt es nur noch Staunen. Bis zu 15 Meter hohe Eisberge treiben auf dem Wasser. Eine der Gletscherzungen des Vatnajökull, seines Zeichens der größte Gletscher Islands, kalbt die Eisberge in den See. Die Giganten bezaubern auch durch ihre Farbschattierungen. Die im Eis enthaltene vulkanische Asche sorgt für Grau- und Schwarzfärbungen, das leuchtende Blau hingegen entsteht durch die Reflexion des Lichtes in den Eiskristallen. Zu Fuß lässt sich die Gletscherlagune besonders gut erkunden. Wanderer finden am Ufer des Jökulsárlón gut ausgeschilderte Wege vor.
Reykjavik: Kleine Hauptstadt ganz groß!
Islands Hauptstadt Reykjavik ist nicht nur die nördlichste, sondern auch die kleinste Hauptstadt der Welt. Gut 120.000 Menschen leben hier, das sind gerade einmal so viele wie in Remscheid. Da könnte man auf die Idee kommen, dass es hier beschaulich zugeht. Irrtum! Das Nachtleben in den Bars und Straßen ist so ausgelassen, dass oft bis in den nächsten Morgen hineingefeiert wird. Reykjavik ist berühmt für seine aktive Musikszene. Bands wie die Sugarcubes, Björk und Sigur Ros haben eines gemeinsam: Sie begannen ihre Karriere hier. Den besten Ausblick auf die Stadt mit den bunt bemalten Häusern bietet sich vom 73 Meter hohen Turm der Hallgrímskirche. Die erst 1986 fertiggestellte Kirche gilt als Wahrzeichen der Stadt und beeindruckt durch ihre außergewöhnliche Architektur. In Reykjavik kann man Strandurlaub einmal ganz anders machen, denn der Badestrand „Ylstrand“ ist etwas ganz Besonderes. Das Wasser wird durch heiße Quellen „umweltfreundlich“ aufgeheizt, sodass es möglich ist, ganzjährig im Nordatlantik zu baden. Ohne zu frieren!
Wer jetzt spontan Lust auf einen Islandurlaub bekommt, für den haben wir noch eine gute Nachricht parat: Die Sommer auf der Insel sind angenehm warm!