Seit neuestem bieten der Verband „forum anders reisen“ und die Umweltstiftung WWF Deutschland Reisen in insgesamt zehn Projektregionen der WWF an.
Diese Reisen sind insofern sehr spannend, da man das Schöne (neue, interessante Gegenden kennen lernen) mit dem Sinnvollen (die ökologischen Problematiken des Tourismus bekämpfen) verbinden kann. Egal ob man im Kaukasus in Georgien klettern möchte, den Spuren des roten Pandas in Indien oder des Orang Utan in Malaysien folgen will – es wird ein hoch interessantes Programm angeboten. Dieses ist jedoch nur etwas für Freunde von anstrengenden Kletter- und Fahrradtouren, soviel sollte im Vorfeld gesagt werden.
Das „forum anders reisen“ ist ein 1998 in Deutschland gegründeter Verband von Reiseveranstaltern, die es sich, als einzige Institution innerhalb der Branche, zur Aufgabe gemacht haben, ihre Reisen umweltverträglich und nachhaltig zu gestalten. Zusammen mit der international renommierten Umweltstiftung WWF arbeiteten sie an einem Reisekonzept, dass durch eine bewusste Aufklärung über Natur und Umwelt zum Naturschutz beitragen soll. Während der Reisen werden Umweltorganisationen vor Ort besucht, um eben dieses Gespür für einen verantwortungsvollen Tourismus zu vermitteln.
Damit aber durch die umweltbewussten Reisen nicht immense Treibhausgasemissionen durch Langstreckenflüge entstehen, machen die Veranstalter auch auf die Möglichkeit aufmerksam „atmosfair“ zu reisen. Das bedeutet, dass die Reisenden freiwillig für die von ihnen verursachten Klimagase zahlen und in weltweite Energiesparprojekte investieren.
Klingt alles sehr teuer? Ist es auch – aber das sollte uns unser Planet wert sein!
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