München – MSC Kreuzfahrten stationiert im Sommer 2018 zwei Schiffe in Hamburg. Darunter ist neben der «MSC Magnifica» auch das neue Flaggschiff der Reederei, die «MSC Meraviglia».
Dadurch erhöhe sich die Kapazität um 13 Prozent, teilte das Unternehmen bei der Vorstellung seines neuen Katalogs mit. Unter anderem geht es mit der «Meraviglia» rund um Großbritannien und in die Ostsee. In Kiel wird die «MSC Preziosa» stationiert und kommt auf 20 Anläufe, die «MSC Orchestra» ist 16 Mal in Warnemünde.
Weiter nicht im Programm ist die Türkei. «Wir haben uns gegen Anläufe entschieden», sagte Deutschland-Geschäftsführer Michael Zengerle. «Die geopolitische Situation ist nicht so, dass wir es für richtig halten, dorthin zu fahren.»
Die Reederei will in den kommenden Jahren stark wachsen. Bis 2026 sind elf neue Schiffe bestellt. Im kommenden Jahr machen die «MSC Meraviglia» und die «MSC Seaside» den Auftakt. Ab 2020 geht die sogenannte «World»-Generation mit insgesamt vier Schiffen an den Start. Diese sollen bis zu 7000 Passagiere fassen und wären damit die weltweit größten Kreuzfahrtschiffe.
In Deutschland ist MSC derzeit nach eigenen Angaben die größte internationale Reederei hinter den deutschen Marktführern Aida Cruises und Tui Cruises. 2016 war nach Angaben von Zengerle für MSC in Deutschland ein «sehr gutes» Jahr. Bei der Passagierzahl habe man leicht auf knapp 190 000 zugelegt, der Umsatz sei deutlich gewachsen. Auch mehr als vier Schiffe in Deutschland kann sich Zengerle für die Zukunft deshalb vorstellen.
(dpa)