Alle Menschen in Nordrhein-Westfahlen dürfen sich freuen: Von ihrer Region aus geht es richtig günstig in die Niederlande und nach Belgien. Züge nach Brüssel sind schon ab 19 Euro zu haben, die Verbindung nach Paris kostet für Frühbucher schlappe 35 Euro (mehrmals am Tag) und nach Amsterdam geht es bereits für 24 Euro. Wir haben das Abenteuer gewagt und den frühesten Zug um 6:50 Uhr gebucht.
Nach einem kurzen Chaostrip zum Bahnhof – da wir die Zeiten falsch nachgeguckt haben, verpassen wir die S-Bahn und müssen hektisch ein Taxi herbeiwinken – sitzen wir aufatmend und immer noch tief schnaufend im ICE und können es uns erst einmal für mehrere Stunden gemütlich machen. In Utrecht heißt es dann aussteigen – und rein in den vollgedrängten holländischen Regionalzug, der uns in einer knappen halben Stunde nach Amsterdam Centraal bringt.
Von dort fahren so ziemlich alle Trams ab, so dass es kein Problem ist, zum Hostel oder Hotel zu gelangen. Ein einfaches Ticket, das eine Stunde gültig ist, kostet 2,80 Euro und kann direkt in der Tram gekauft werden. Dank des breiten Liniennetzes ist die Tram neben Fahrrädern das wohl beste Fortbewegungsmittel, nur wenn es schnell gehen soll und weite Strecken in Anspruch zu nehmen sind, ist die Metro besser geeignet. Achtung: Die Karte immer „ein-“ und „auschecken“ (sowohl beim Ein- als Aussteigen an das Lesegerät halten), sonst verliert sie ihre Gültigkeit!