Innsbruck – In Österreichs Bergen sind im vergangenen Jahr 304 Menschen tödlich verunglückt oder an Herz- und Kreislaufversagen gestorben. Darunter seien 85 Opfer aus Deutschland, teilten das Kuratorium für Alpine Sicherheit und die Alpinpolizei mit.
Die meisten Menschen verunglückten beim Wandern und Bergsteigen. Auf Skitouren starben den Angaben zufolge 26 Menschen. Von Lawinen wurden 22 Menschen getötet. Eine große Rolle spielten mit 27 Toten auch Unfälle bei Forstarbeiten. Insgesamt wurden 7700 Menschen verletzt, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Der Anteil derer, die unverletzt einen Notruf absetzten, hat in den vergangenen zehn Jahren zugenommen und machte 2019 rund ein Drittel aller Notrufe aus. Dazu gehörten Menschen, die eine Tour unter- oder sich überschätzt hätten oder einfach nicht mehr weiter wüssten, hieß es.
(dpa)