Im Manchester Opera House ist immer etwas los: Musicals, Opern, Ballett und viele andere Veranstaltungen finden jedes Jahr in seinen Mauern statt.
Manchester ist eines der bedeutendsten kulturelles Zentren im Norden von England und so dürfen in der 500.000 Einwohner Stadt Theater und Konzerthäuser natürlich nicht fehlen.
Das Manchester Opera House feierte an Weihnachten 1912 Eröffnung. Zunächst unter dem Namen „New Theatre“ bekannt, sollte es dem Palace Theatre in Manchester Konkurrenz machen. Drei Jahre nach seiner Eröffnung wurde das Opera House an das United Theatre Ltd verkauft und erhielt seinen (vorläufigen) neuen Namen „New Queens Theatre“.
Sein Name weiste das Gebäude also zunächst in erster Linie als Spielort für Theater und Kabarett aus, doch das sollte sich in den kommenden Jahren zwischen 1916 und 1920 ändern. In diesen Jahre kam Sir Thomas Beecham, einer der berühmtesten Dirigenten Englands nach Manchester und spielte in dem „New Queens Theatre“ einige Opernvorstellungen. Dem Dirigenten zur Ehre erhielt die Anlage schließlich den Namen „Opera House“ und so heißt es auch heute noch.
Das Manchester Opera House trotzte dem zweiten Weltkrieg standhaft und ist nun mit der Geschichte der Stadt und der Region Manchesters fest verwurzelt. Im Laufe der Jahre beherbergte das Opera House nicht nur die Oper in seinen Mauern, sondern fungierte auch als Kino und Bingo-Halle.
Seit 1984 ist das Manchester Opera House wieder ein Theater und wurde Schauplatz der wohl berühmtesten Aufführungen der Welt, wie zum Beispiel das Musical „Das Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber oder „West Side Story“.
Auch heute zählt das Manchester Opera House zu den beliebtesten Veranstaltungsorten der Stadt.