Die Lieblingsinsel der Deutschen bleibt auch im Jahr 2018 so schön wie sie immer war. In punkto Flüge, Busverbindungen und Ökoprojekte ändert sich jedoch einiges auf der Baleareninsel.
Dass die Insel bei Besuchern immer beliebter wird, bekommen nicht nur Hotels zu spüren, sondern auch der Flughafen in Palma. Wie mallorcamagazin.com berichtet, starteten und landeten dort im Jahre 2017 etwa 27,9 Millionen Passagiere. Damit knackte der Inselflughafen einen Rekord, der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrug 6,5 Prozent. Zu den Passagieren zählten 9,3 Millionen, die die Flugverbindungen von und nach Deutschland genutzt hatten, 3,1 Prozent mehr als 2016. Die Deutschen bilden damit nach wie vor den größten Anteil ausländischer Gäste auf der Insel. Gefolgt von den Briten (5,7 Millionen Fluggäste) und der Schweiz (1,1 Millionen Passagiere). Viele Touristen machen sich vom Flughafen von Palma auf den direkten Weg zu einem Hotel auf Mallorca an der Playa de Palma oder anderen beliebten Orten wie Cala Ratjada oder Cala Millor.
Modernisierungen am Flughafen von Palma
Das stetig wachsende Fluggastaufkommen ist einer der Gründe, weswegen der Flughafenbetreiber ordentlich Geld investieren will. 40 Millionen Euro lässt er sich eine geplante Modernisierung des Flughafens kosten. Geplant sind unter anderem eine bessere Klimatisierung sowie 80 automatisiere Passkontrollstellen für Fluggäste, die außerhalb des Schengen-Raums leben.
Das Aus von Air Berlin und der Tochtergesellschaft Niki hat dafür gesorgt, dass sich der Flugverkehr nach Mallorca neu ordnen muss. Noch immer sind die Flugausfälle nicht ganz kompensiert. Einige Strecken anderer Linien stehen jedoch schon fest: Thomas Cook Airlines Balearics wird zukünftig Flüge von und nach Mallorca durchführen, Vueling weitet sein Angebot aus. Neu ist zum Beispiel die Direktverbindung ab Wien viermal pro Woche. TUIfly wird ab 2018 von Memmingen im Allgäu viermal pro Woche nach Palma starten.
Öffentlicher Nahverkehr wird ausgebaut
Auch der öffentliche Nahverkehr auf der Insel soll eine Aufwertung erfahren. Die Inselverwaltung spricht von 50 Prozent mehr Kapazitäten. Die Busse sollen eine bessere Taktung bekommen. Dazu zählen die Linien zwischen Sa Calobra und Lluc, zwischen Palma und Sóller sowie zwischen Port de Sóller und Port de Pollença.
Die Halbinsel Kap Formentor mit seinem weißen Leuchtturm darf ab 2018 nur noch mit Privatautos befahren werden. Diese Entscheidung liegt in der Unfällen begründet, die sich in der Vergangenheit gehäuft hatten. Das Verkehrsaufkommen war einfach zu hoch geworden.
Die Verdopplung der Tourismus-Steuer hat für allerlei Aufregung gesorgt. Letztendlich jedoch kommt sie den Urlaubern zugute. Mit den Mehreinnahmen fördert die Insel Umweltschutz-Projekte. Dazu zählt zum Bespiel die Verbesserung der Wasserqualität am der Playa de Palma, die 26 Millionen Euro kosten soll.
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