Wer sich in Lima aufhält, spürt schnell den etwas anderen Wind im Gegenzug anderer Metropolen wehen: Hektisches Stadtleben findest du in New York – hier lächelt Perus Vergangenheit gütig in die Gesichter seiner Besucher.
Die ,,gelbe Blume“ (= weitläufige Bedeutung des Wortes ,,Lima“) ist die Hauptstadt von Peru. Und mit seinen ca. acht Millionen Einwohnern auch mit Abstand die größte.
Als etablierte Weltmetropole unterscheidet sie sich aber wesentlich von ihren ,,Mitstreitern“: Sie hat im Gegenzug zu dem hektischen Gewusel der anderen Städte sprichwörtlich die ,,Ruhe weg“, wie es so schön heißt.
Die Bewohner sind freundlich, aufgeschlossen und entspannt. Und diese Gemütlichkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Straßen Limas.
Nachdem auch hier jahrelang die städtisch typische Landflucht geherrscht hat, geht der Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren zurück.
Trotzdem hat auch Lima mit Marginalsiedlungen (=Elendsviertel) zu kämpfen, die sich am Rande der Grenzen gebildet haben. Hier gibt es kaum Infrastruktur, keinen Stromanschluss, kein fließendes Wasser, währenddessen in der übrigen Stadt eine hervorragende Infrastruktur gebildet wurde. Mit vielen gut gelegenen Hotels, Restaurants, Museen und einer perfekten Verkehrsanbindung hat die Stadtplanung ganze Arbeit geleistet.
Die ,,Stadt der Könige“ hat auch einiges zu bieten. Beispielsweise ist ihre wunderschöne Altstadt mittlerweile Weltkulturerbe unserer Menschheit und sollte unbedingt besucht werden. Hier, auf der Plaza de Armas, findet man auch die berühmte Kathedrale, in dessen Glassarg angeblich der Stadtgründer Francisco Pizarro gebettet sein soll. Aber auch das Kloster von San Francisco sollte eines Blickes gewürdigt werden, denn aufgrund seiner Größe und den ausgesuchten Farben ist es architektonisch gesehen eines der Meisterwerke in ganz Lateinamerika!
Zum Feiern finden sich die Touristen im Barranco-Viertel wieder, hier gibt es alles, wonach sich der Partywütige sehnt. Und wer danach entspannen möchte, geht an die ,,Grüne Küste“ (Costa Verde), zu seinen unzähligen Stränden, die zwar kein palmenumwedeltes Herz höher schlagen lassen, jedoch sich zum Surfen gut eignen.