Lima: Hauptstadt und Schmuckstück von Peru

Kaum eine Stadt hat so viele Gesichter wie Lima in den zentralperuanischen Anden. Die bewegte Geschichte steckt der fast 7-Millionen-Stadt in den Knochen und hat an jeder Ecke ihre Spuren hinterlassen. Für Abenteurer gibt es viel zu entdecken, denn es gibt nichts, was die Stadt nicht zu bieten hat.

Ob Strand oder Museen, Architektur oder Wassersport, Inka-Kultur oder Abenteuer Natur: Perus Hauptstadt hat alles, was eine Reise wert ist. Nicht umsonst stritt man sich unentwegt um das Schmuckstück und explodierte die Bevölkerungszahl. Das kosmopolitische Flair der multikulturellen Bewohner, die koloniale Altstadt und das größte Wirtschaftszentrum des Landes machen den metropolitanischen Mix aus.

Lima – Bewegte Momente einer Weltstadt

Lima steht auf sehr geschichtlichem Boden. Ihre Wurzeln sind tief verankert in der Erde, die einst von Indios in ungeahnter Kultur bevölkert war. Ihr Name stammt vermutlich aus dem Jaqura und bedeutet „gelbe Blume“. Oder ihr Ursprung kommt von einem Quechua-Wort, was „Sprecher“ heißt.

In jedem Fall liegt man mit deinen Bedeutungen nicht falsch, denn die Stadt blüht und spricht unentwegt. Sie erzählt von der Eroberung der Spanier Mitte des 16. Jahrhunderts, der Sklaverei und Vernichtung der Indios, dem Reichtum aus Gold, der Erdbeben und dem Guerilla-Terror. Seit der Unabhängigkeit Perus 1821 hat sich die Bevölkerungsanzahl verhundertfacht.

Lima im Herzen der Anden

Die Lage der Hauptstadt war von jeher eine strategisch perfekte, denn sie liegt zwischen dem Handelshafen und den atemberaubenden und reichen Anden. Das Zentrum der Stadt liegt etwa 160 Meter über dem Meeresspiegel und von hier aus startet die höchste Eisenbahnstrecke der Welt.

Die Stadt wird durch vier Flüsse und den Pazifischen Ozean begrenzt. Der Río Rímac versorgt die Stadt mit Trinkwasser aus den Gletschern der Anden. Das subtropische Klima mit einer Durchschnittstemperatur von 19 Grad lädt zum Baden an der Costa Verde ein. Zwar wird hier viel Wassersport getrieben, jedoch ist die Wasserqualität nicht die Beste.

Die Perlen in Perus Schmuckstück

Die Altstadt mit ihren wunderschönen Bauten aus der Kolonialzeit wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die „Stadt der Könige“, wie sie zu jener Zeit getauft wurde, war immer Zentrum von Kultur und Bildung. So wurde 1551 in Lima die erste Universität auf dem amerikanischen Kontinent gegründet.

Zahlreiche Museen locken mit außergewöhnlichen Sammlungen, die schachbrettartig angelegten Straßen säumen prachtvolle Bauten wie die Kathedrale am Plaza de Armas (Plaza Mayor), die Häuser Aliaga, Goyoneche oder Rada und das große Heiligtum von Pachacámac und Pucllana, die kostbarsten Erbstücke Limas. Herrliche Parkanlagen in der 2.672,3km² Stadt laden zum Durchatmen nach dem Strudel und Trubel dieser pulsierenden Stadt ein.

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