«Mein Schiff 6» wird zum «Jeckliner»
Tui Cruises veranstaltet im kommenden Jahr erstmals eine Karnevalskreuzfahrt. Auf der «Mein Schiff 6» werden vom 28. April bis 2. Mai unter anderem die «Höhner» und «Bläck Fööss» dabei sein, teilte die Reederei mit. Moderiert wird der sogenannte «Jeckliner» vom Comedian Guido Cantz. Die Route führt von Palma de Mallorca nach Barcelona und Marseille. Tui Cruises veranstaltet regelmäßig Themenkreuzfahrten, darunter zum Beispiel Heavy-Metal- oder Club-Cruises.
Mit der «Mein Schiff Herz» zu den Kanaren
Das Kreuzfahrtschiff «Mein Schiff Herz» – die derzeitige «Mein Schiff 2» – wird in der Wintersaison 2019/20 rund um die Kanaren unterwegs sein. Insgesamt sechs Kombinationsreisen mit bis zu 14 Tagen Dauer seien dann möglich, wie Tui Cruises mitteilt. So werden erstmals regelmäßig die Azoren angefahren. Start- und Zielhäfen werden Teneriffa und Madeira sein.
Die «Mein Schiff Herz» fährt derzeit noch als «Mein Schiff 2». Im Frühjahr 2019 wird das Schiff umbenannt, weil im kommenden Jahr ein Neubau mit dem Namen «Mein Schiff 2» in die Tui-Cruises-Flotte kommt. Im Sommer 2019 ist das Schiff im Mittelmeer unterwegs. Die «Mein Schiff Herz» soll noch bis 2022 für die Reederei fahren.
Zwei Schiffe mit Flüssiggasantrieb bestellt
Tui Cruises hat zwei weitere Kreuzfahrtschiffe bestellt – erstmals mit Flüssiggasantrieb (LNG). Die beiden Neubauten sollen 2024 und 2026 in Dienst gestellt werden, teilte die Reederei mit. Gebaut werden sie in der italienischen Fincantieri-Werft. Die Größe von 161.000 Bruttoregistertonnen übertrifft die bisherigen Schiffe der Tui-Cruises-Flotte deutlich. So kommt die neue «Mein Schiff 1» auf 111.500 Bruttoregistertonnen. Nach Werft-Angaben sind es die größten jemals in Italien gebauten Schiffe. Weitere Details gab das Unternehmen noch nicht bekannt.
Bisher gibt es in der Flotte sieben Schiffe, im kommenden Jahr acht. Alle fahren bislang mit herkömmlichem Antrieb. Im April hatte Tui-Cruises-Chefin Wybcke Meier in einem dpa-Themendienst-Interview noch gesagt, dass man LNG durchaus in der Überlegung habe, es jedoch nicht sinnvoll sei, ein einziges Schiff in der Flotte mit LNG zu betreiben.
(dpa)