Kambodscha – Königreich am Golf von Thailand

Das Königreich Kambodscha liegt unmittelbar am Golf von Thailand zwischen den Staaten Vietnam, Laos und Thailand. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist das Bauwerk Angkor Wat, ein von der UNESCO ernanntes Weltkulturerbe.

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Der mächtige Fluss Mekong, der zu den zehn längsten Flüssen auf der Welt gehört, durchquert das Land im Osten. Im Landesinneren befindet sich der größte Süßwassersee Südostasiens, der Tonle Sap. Die Landschaft Kambodschas ist geprägt durch eine Zentralebene, an die sich zum Teil imposante Gebirge schmiegen.

Kambodscha und seine faszinierende Hauptstadt Phnom Penh

Die Landeshauptstadt Phnom Penh ist einem rapiden Anstieg der Bevölkerung unterworfen, was auf eine zunehmende Landflucht zurückzuführen ist. Da die meisten Straßen parallel zueinander verlaufen, ist die Orientierung in der Stadt sehr einfach.

Phnom Penh entwickelt sich unaufhaltsam zu einer der typisch asiatischen Hauptstädte, wobei sie aber bis jetzt ihren provinziellen Charme beibehalten konnte. Besonders faszinierend sind die unzähligen Märkte, auf denen man landestypische Lebensmittel erwerben kann. Wer sich traut, probiert einmal frittierte Grillen, Vogelspinnen oder aber Käfer und Larven.

Angkor Wat – Weltkulturerbe der UNESCO

Angkor Wat ist definitiv der wichtigste touristische Anlaufpunkt in Kambodscha. Dabei handelt es sich um den größten Tempel eines Tempelareals, welches zwischen 850 und 1200 erbaut worden ist. Zudem ist der Tempel das weltweit größte sakrale Bauwerk, welches aus einer Pyramide mit fünf Türmen besteht. Die Tempelanlage wurde von den Khmern zu Ehren der Gottheit Vishnu errichtet.

Klima und Reisetipps

Kambodscha wird von einem tropisch-monsunalen Klima beherrscht. Die Regenzeit liegt zwischen Mai und Oktober und bringt mitunter sehr große Wassermengen mit sich. In dieser Zeit fallen bis zu 80 Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge vom Himmel. Die Höchsttemperaturen liegen derweil selten über 30 Grad.

In den Monaten Dezember und Januar sind die Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen relativ niedrig. Zudem ist zu dieser Zeit mit wenig Regen zu rechnen, sodass sich diese Zeit zum Reisen anbietet. Anfang Februar beginnen die Temperaturen wieder zu steigen und erreichen im April ihren Höhepunkt bei über 40 Grad. In den Monaten Mai und Juni bringt der Monsun sehr viel Regen mit sich und die Luftfeuchtigkeit erreicht fast unerträgliche Ausmaße, was für Touristen aus Europa zu einer wahren Tortour werden kann.

Während der Regenzeit steht der Urwald in voller Pracht, allerdings sollten die Straßen in den nordöstlichen Regionen gemieden werden, da diese aufgrund des starken Regens überschwemmt sind.

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