In Süddeutschland wird es noch einmal richtig voll

Stuttgart – Am kommenden Wochenende (7. bis 9. September) müssen Reisende auf den süddeutschen Autobahnen noch einmal Geduld beweisen. Auf den großen Routen Richtung Norden und Westen kann es dort zu langen Staus kommen, teilt der
Auto Club Europa (ACE) mit.

Jetzt enden auch in Baden-Württemberg und Bayern als letzte zwei Bundesländer die Sommerferien. Lange Staus sind vor allem ab Samstagmittag und Sonntag ab dem späten Vormittag wahrscheinlich. Nach Möglichkeit starten die Urlauber ihre Rückfahrt besser antizyklisch und verlassen ihren Ferienort sehr früh oder erst am späten Nachmittag vor oder nach den Hauptreisewellen, rät der ACE.

Abgesehen von den Schwerpunkten auf den süddeutschen Autobahnen in nördlicher Richtung dürfte es aber entspannter zugehen, so dass der
ADAC hier nicht von langen Staus ausgeht. Da aber nun fast überall wieder der Berufsalltag eingekehrt ist, warnt der Autoclub vor den üblichen Pendlerverkehr rund um die Ballungszentren am Freitagnachmittag.

Insgesamt und vor allem Richtung Süden senkt sich das Staurisiko aber merklich, melden die zwei Autoclubs. Auf den Fernstraßen von und zu den Küsten von Nord- und Ostsee, rund um die Großräume Stuttgart und München und insbesondere auf folgenden Strecken kann es zu Staus oder Behinderungen kommen:

A 1 Puttgarden – Lübeck – Hamburg – Bremen
A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt/Main
A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt/Main
A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg; beide Richtungen
A 7 Flensburg – Hamburg und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg; beide Richtungen
A 9 München – Nürnberg; beide Richtungen und Nürnberg – Berlin
A 81 Singen – Stuttgart – Heilbronn – Würzburg; beide Richtungen
A 93 Kiefersfelden – Rosenheim
A 95 Garmisch-Partenkirchen – München
A 96 München – Lindau; beide Richtungen
A 99 Umfahrung München

In Österreich enden in vielen Bundesländern die Ferien. Dazu gesellt sich der Rückreiseverkehr nach Süddeutschland. So müssen sich Autofahrer vor allem auf den Transitstrecken auf Behinderungen und Staus einstellen. Auch auf Zeitverluste wegen möglicher
Grenzkontrollen zum Beispiel an großen Übergängen wie Suben (A 3), Walserberg (A 8) und Kiefersfelden (A 93) weisen die Clubs hin. Das Ausweichen auf kleinere Übergänge könne sinnvoll sein, so der ACE.

In der Schweiz ist der Rückreiseverkehr nach Deutschland auf Transitrouten ebenfalls zu spüren. So kann es am Südportal des Gotthardtunnels zu langen Wartezeiten kommen, teilt der ACE mit. Auch auf der Ausweichstrecke Bellinzona – St. Margarethen (A 13) sowie vor dem Nordportal des San-Bernardino-Tunnels müssen Autofahrer aufgrund von Verzögerungen mehr Geduld mitbringen.


(dpa/tmn)

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