Honduras‘ Schätze: Roatan und Utila

Honduras ist mit seiner Nordküste ein Tor zur Karibik. Roatan und Utila sind zwei der Inseln, die in den hier vorgelagerten Gewässern Reisende anlocken, wobei sie beide ganz verschiedene Urlaubserlebnisse bieten.

Roatan und Utila gehören zu den Bay Islands, den Islas de la Bahía. Diese Inselgruppe gehört zu einer weitgehend unter der Meeresoberfläche verborgenen Bergkette, die hauptsächlich aus Korallen besteht, zum Teil aber auch vulkanischen Ursprungs ist. Die Inseln sind von der Hafenstadt La Ceiba an der Nordküste Honduras‘ aus mit dem Schiff zu erreichen und zeigen zwei ganz unterschiedliche Seiten der Karibik als Touristen-Region.

Honduras‘ Schätze: Roatan

Roatan liegt ungefähr 65 Kilometer von der Küste Honduras‘ entfernt und ist mit etwa 125 Quadratkilometern die größte der Inseln der Islas de la Bahía. Sie präsentiert sich als Karibikinsel, wie sie der Durchschnittstourist erwartet. Große Kreuzfahrtschiffe legen hier regelmäßig an, die Hotels bieten jeden nur erdenklichen Komfort, die Strände sind geradezu paradiesisch schön. Der Tourismus ist noch vor der Fischerei die Haupteinnahmequelle für die rund 30.000 Einwohner der Insel.

Unzählige Restaurants verwöhnen den Gaumen der Reisenden mit einheimischen und fremdländischen Spezialitäten. Wellness-Einrichtungen locken mit Verwöhnprogrammen und zahlreiche Veranstalter unterhalten die Touristen mit Touren über die Insel. Wer sich für die einheimische Flora und Fauna interessiert, ist mit einem Spaziergang durch einen der Gärten gut beraten. Auch das Wassersport-Angebot ist groß, vor allem Taucher zieht es in diese Region, denn Roatan liegt ganz in der Nähe des Belize Barrier Reefs, einem der größten Korallenriffe der Erde.

Honduras‘ Schätze: Utila

Gar nicht weit entfernt von Roatan kann man eine andere, touristisch noch wenig erschlossene Seite der Karibik kennen lernen. Nur 42 Quadratkilometer ist die Insel Utila groß, auf der man nach einer 1½-stündigen Überfahrt von La Ceiba aus mit der Fähre anlegt. Hierher zieht es vor allem Backpacker, junge Leute die sich fernab der westlichen Zivilisation erholen und etwas Ursprüngliches, für sie Neues entdecken möchten.

Ein Teil der Insel ist unbewohnt und vollkommen naturbelassen, die Küste lädt mit ihrer malerischen Unterwasserwelt zum Tauchen ein. In kleinen, urgemütlichen Pensionen kann man sich für wenig Geld einmieten, touristische Einrichtungen gibt es sonst kaum. Ein paar große Hotels und außerdem diverse Tauchschulen finden sich zwar auch hier, im Vergleich zu anderen Karibikinseln ist Utila aber sehr ursprünglich. Hier macht man Urlaub unter den rund 3.000 Einheimischen, fern von Luxus und überlaufenen Touristen-Attraktionen. Es geht einfach darum, das ursprüngliche Lebensgefühl dieser Region mitzuerleben und selbst zu erfahren.

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