Geld abheben im Ausland

Früher gehörte das dicke Bündel Geldscheine mit ins Handgepäck. Heute ist das glücklicherweise anders, denn in jeder Stadt im Ausland finden sich genügend Automaten. Allerdings wird es oft sehr teuer, tauscht man das Geld erst am Reiseort. Meistens zahlt man dann doch horrende Gebühren, je nach Bank und Kartenart. Dagegen lassen sich viele Gebühren sparen, hebt man Geld am Automaten ab. Allerdings nur, wenn auch die richtige Karte zum Einsatz kommt. Aber wie lassen sich hohe Gebühren vermeiden?

An bestimmten Instituten können Kunden spezieller Banken im europäischen Ausland völlig kostenfrei abheben. Zum Beispiel hat die Deutsche Bank eine Partnerschaft mit BNP Paribas in Frankreich oder mit der Bank of America in den USA. Auch die Kunden der Cash-Group – also Commerzbank, HypoVereinsbank, Dresdner Bank und Postbank – können in den entsprechenden Filialen in Spanien oder Italien kostenlos abheben.

Bei konzernfremden Instituten im Ausland wird es schon ein wenig schwieriger. Generell müssen hier Gebühren bezahlt werden, wenn schon nicht bei der eigenen Bank, dann doch zumindest bei der Bank, in der das Geld abgehoben wird. Hier lohnt es sich immer mit der EC-Karte anstatt der Kreditkarte abzuheben, das ist deutlich günstiger. Die DKB, ING Diba, Volkswagen Direktbank, Comdirect, SEB, SKG und Citibank werben damit, dass ihre Kunden kostenlos im europäischen Ausland Bargeld ziehen können. Allerdings wird auch hier oft außerhalb der EU-Länder das sogenannte Auslandseinsatzentgelt fällig, das aber zumeist viel niedriger angesetzt ist und sich zwischen 1,25 und 1,65 % bewegt. Nur bei der Comdirect, der DKB-Bank und der kleinen SKG-Bank werden tatsächlich keine Gebühren fällig.

Und wer sich außerhalb von Europa befindet, der muss wie immer Gebühr bezahlen: Für den Nicht-Euro-Raum werden im Schnitt bis zu 5 Euro pro Abhebung veranschlagt.

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