Duisburg – Frühbucher-Angebote haben einige Vorteile: Urlauber sparen Geld und bekommen oft ihr Wunschhotel, sie profitieren häufig auch von festen Preisen für Kinder. Doch es gibt auch Nachteile: Wer sich langfristig festlegt, kann nicht mehr kurzfristig aus persönlichen Gründen ohne Stornogebühren umplanen, erklärt die Zeitschrift «Clever reisen!» (Ausgabe 1/20).
So kann am Urlaubsort zum Beispiel plötzlich eine Algenplage im Meer auftreten, oder es kommt zu politischen Unruhen im Reiseland. Hier haben Urlauber in der Regel kein Recht auf kostenlosen Rücktritt, solange die Reise nicht ganz konkret erheblich beeinträchtigt wird. Auch Angst vor Terror ist kein Rücktrittsgrund.
Immer wichtig: Damit Reisende im Fall einer Krankheit nicht auf den Kosten sitzen bleiben, sollten sie eine Reiserücktrittsversicherung abschließen. Doch auch diese greift nur, wenn die Krankheit bei der Buchung der Reise unvorhersehbar war. Verschlechtert sich ein chronisches Leiden, wodurch der Versicherte die Reise am liebsten absagen möchte, zahlt die Versicherung oft keine Stornokosten.
Die Reiseveranstalter haben unterschiedliche Fristen für ihre Frühbucher-Rabatte. Am besten vergleichen Urlauber mehrere Anbieter. Wer hier nicht zugreift und trotzdem sehr günstig verreisen will, kann auf die Last-Minute-Angebote warten. Dann ist die Auswahl an Hotels allerdings nicht mehr so groß.
(dpa/tmn)