Berlin – Rund 436 000 Menschen aus Deutschland haben im Jahr 2016 eine Flusskreuzfahrt unternommen – knapp 12 000 mehr als im Jahr zuvor. Das geht aus der Studie «Der Fluss-Kreuzfahrtmarkt Deutschland 2016» hervor.
2016 sei zunächst von den Anschlägen in Paris und Brüssel überschattet gewesen, heißt es in der Studie, die der Deutsche Reiseverband und die
IG River Cruise auf der
Reisemesse ITB (8. bis 12. März) vorgestellt haben. Die Flusskreuzfahrtsaison sei deshalb nur schleppend angelaufen. Die befürchteten Ausfälle insbesondere in den französischen Fahrtgebieten seien dann jedoch insgesamt ausgeblieben.
Der Rhein und die Donau sind weiterhin die beliebtesten Fahrtgebiete für Flussreisen. Allerdings büßten beide etwas an Beliebtheit ein. Zulegen konnten dagegen Beispiel Elbe, Oder und Havel und die Seine.
Durchschnittsalter weiter gestiegen
Flusskreuzfahrten gelten ohnehin als Reiseform vor allem für ältere Menschen – das Jahr 2016 hat das erneut bestätigt. Der Anteil der Flussschiffpassagiere aus Deutschland im Alter von mehr als 76 Jahren stieg im Vergleich zu 2015 von 8 auf 14,8 Prozent. Das zeigt die Studie «Der Fluss-Kreuzfahrtmarkt Deutschland 2016». Zuwächse gab es auch bei den 66- bis 75-Jährigen. Deutlich im Minus lag dagegen der Anteil der 26- bis 40-Jährigen unter den Gästen – er sank von 7,4 auf 2 Prozent.
(dpa/tmn)