Die größte Insel der Balearen, Mallorca, ist in den letzten Jahren sehr darum bemüht, sein Image, nur eine Partyhochburg für junge Leute zu sein, zu ändern. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Mallorca weitaus mehr zu bieten hat als Eimer mit Sangria und Schlagerhits bis in den frühen Morgen.
Viel zu sehen und erleben
Mallorca gliedert sich in sechs Landschaftszonen, die sich über 1.000 Meter staffeln. Die größte Gebirgskette, Serra de Tramuntana, liegt im Nordwesten und ist nur sehr dünn besiegelt. Hier kann man die enorme Vielfalt von Fauna und Flora bewundern: Circa 1.500 Arten unterschiedlichster Pflanzen gestalten die Landschaft überaus vielseitig und dementsprechend schützenswert. Säugetiere hingegen gibt es nur vereinzelt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die mittlerweile selten gewordenen Vogelarten, die aufmerksame Beobachter hier beobachten können: Die Zwergrohrdommel, der Purpur- und Seidenreiher und Rosa-Flamingo sind nur drei Vertreter einer langen Liste exotischer Tiere. Bekanntermaßen genießen Urlauber auf der ganzen Insel eine touristische Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt.
Beispielsweise würde ein Urlaub in Rom mit Sicherheit ein größeres kulturelles Angebot bieten, aber Palma, die Hauptstadt der Balearen, kann diesbezüglich auch mit einigen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten aufwarten. Wer nicht gerade in den touristisch stark frequentierten Städten Urlaub macht und Zurückgezogenheit, subtropisches Klima, Höhlen und Lagunen mag, ist hier goldrichtig aufgehoben. Besonders reizvoll offenbart sich Mallorca zur Mandelblüte. Diese ist in der Zeit, in der in Deutschland noch alle ihren Winterurlaub planen. Von Januar bis April zeigt sich das Land bereits in einem satten Grün, was im Hochsommer vom Rot der mineralischen Erde abgelöst wird. Zeitweilig steigen die Temperaturen dann bis auf 40 Grad Celsius, was wiederum Badeurlauber freut, die an einem der vielen Strände das klare Wasser genießen.