Dublin – Irlands quirlige Hauptstadt

Dublin – Irlands quirlige Hauptstadt

Dublin – Irlands quirlige HauptstadtWährend der Vorrunde der EM haben die irischen Fans für Furore der positiven Art gesorgt. Sie reparierten spontan ein Auto, sangen ein Baby in den Schlaf, feierten eine hübsche Französin und sorgten überall für fröhliche Stimmung. Die Hauptstadt der Insel, das quirlige Dublin, ist genauso sympathisch wie die irischen Fußballfans und eine Reise wert.






Vom Mauerblümchen zur Metropole

Jahrhundertelang galt Irland als das Armenhaus Europas. Die Insel erlebte Hungersnöte, Auswanderungswellen und hohe Arbeitslosenzahlen. Dementsprechend verschlafen präsentierte sich Dublin. Das änderte sich um die Jahrtausendwende drastisch. Der Wirtschaftsboom, der sogenannte Keltische Tiger, zog High-Tech-Firmen aus aller Welt in die Stadt. Seither funkeln hier Glaspaläste. Es liegt viel internationaler Spirit in der Luft. Unter die Einheimischen mischen sich tausende Touristen, die eine Menge erleben und bestaunen können.

Dublins Vergnügungsviertel Temple Bar

Ganz oben auf jede Dublin-Liste gehört Temple Bar. Das berühmte Szeneviertel lockt mit Vergnügungen für jeden Geschmack. Bunte Pubs, hübsche Läden, gemütliche Bistros und freakige Künstlerateliers reihen sich hier aneinander. Da macht allein schon das Flanieren durch die engen Kopfsteinpflasterstraßen großen Spaß. Kinobegeisterte sollten dem „Irish Film Institute“ eine Stippvisite abstatten. Zum Abschluss kann man sich im Pub oder im berühmten „Hard Rock Cafe“ stärken.

Grafton Street und St. Stephen’s Green

Gleich um die Ecke liegt Dublins Shopping-Meile, die Grafton Street. Hier findet man alles, was das Shoppingherz begehrt: Vom Kaufhaus „Marks and Spencer“, über den riesigen Musicstore „HMV“ bis hin zu Läden mit handgefertigten Produkten. Typisch für die Grafton Street sind die vielen Straßenkünstler. Manche Berühmtheit wurde auf dieser Straße entdeckt – zum Beispiel die Popband Key West. Von der Fußgängerzone aus ist nur ein kurzer Fußweg bis zum St. Stephen’s Green. Der hübsch angelegte Park zieht besonders im Sommer mit kostenlosen Konzerten und Theaterstücken viele Besucher an.

Guinness – Irlands schwarzes Gold

Seit 1759 wird am St. James’s Gate in Dublin Guinness gebraut. Und von dort aus in alle Welt geliefert. Wer sich für die Geschichte des schwarzen Biers interessiert, ist im Guinness Storehouse gut aufgehoben. Es ist in einem Teil der Brauerei untergebracht. Ausstellungen zeigen nicht nur den Brauvorgang, sondern auch die bekannte Reklame von Guinness, die Geschichte der Transportmittel (es gab eine eigene Straßenbahn) und viele weitere Skurrilitäten. Am Ende kann man ein frisch gezapftes Pint genießen. Besonderer Tipp: Die Rund-Bar „Gravity“ bietet einen herrlichen Ausblick über ganz Dublin.

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