Dominica: „The Nature Island“

Bei Dominica handelt es sich um eine kleine Karibikinsel mit üppiger Naturkulisse. Ihr Grün hat dem Eiland auch den inoffiziellen Beinamen „The Nature Island“ eingebracht.

Hört oder liest man den Begriff Dominica könnte man im ersten Moment meinen, es handle sich dabei um die Dominikanische Republik. Das ist aber keinesfalls so. Das einzige, was beide Staaten gemeinsam haben: Sie liegen beide in der Karibik. Während es sich bei der Dominikanischen Republik, die auch gerne mal mit „DomRep“ abgekürzt wird, aber um einen Staat auf der Insel Hispaniola und damit um einen Teil der Großen Antillen handelt, ist der vergleichsweise kleine Staat Dominica, der den inoffiziellen Beinamen „The Nature Island“ trägt, ein Eiland aus dem Kreise der Kleinen Antillen.

Dominica: Lage und Klima

Die Karibikinsel Dominica wird im Norden von Guadeloup und im Süden von Martinique benachbart. Das Eiland, das ein eigenständiger Mitgliedsstaat des Commonwealth of Nations ist, misst etwa 46,4 km in der Länge und 25,6 km in der Breite und zählt zu den so genannten „Inseln über dem Winde“. Uneinigkeit herrscht indes darüber, ob Dominica dem nördlichen (engl. = „Leeward Islands“) oder dem südlichen (engl. = „Windward Islands“) Teil der „Inseln über dem Winde“ zuzuordnen ist. Das Klima auf der kleinen Karibikinsel, die in der Hurrikan-Region liegt, ist tropisch – schwere Regenfälle sind nichts Ungewöhnliches. Die Amtssprache auf Dominica ist Englisch, die Umgangssprache ist Antillen-Kreolisch. Wer sich für die Historie des kleinen Inselstaats interessiert, kann zum Beispiel hier mehr darüber erfahren.

„The Nature Island“

Dominica trägt nicht ohne Grund den inoffiziellen Beinamen „The Nature Island“: Tatsächlich werden Besucher häufig durch das satte und üppige Grün der Insel angelockt. Die Hauptstadt Dominicas, Roseau, ist nicht nur der wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt der Karibikinsel, sondern bietet auch Zugang zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise den Trafalgar Wasserfällen oder dem Boiling Lake. Ebenfalls sehenswert ist unter anderem der Nationalpark Morne Trois Pitons: Hier erwartet den Besucher eine von Regenwald beherrschte Flora, die an die 5.000 Pflanzenarten zählt, darüber hinaus gilt es zahlreiche Tierarten wie zum Beispiel Kaiser- und Blaukopfamazonen sowie Antillentauben zu entdecken.