Es ist Januar. Ein grauer, matschiger, elendiger Monat ist das, den wir gerne und undankbar abschütteln, wenn der Februar naht und mit ihm der Frühling ein wenig näher…
… das ist die Zeit, in der nicht wenige sich hinfort wünschen und träumen. Südseeinseln,Pudersandstrand und Meeresrauschen, während wir Cocktails siffelnd im Bikini uns im Sand räkeln und unser Körper sonnengeölt vor sich hin brutzelt. Jaja, die Tagträume.
Wir wollen raus aus dem farblosen Deutschland, welches uns im Januar wie eine endlose Durststrecke erscheint.
Deshalb erzähle ich euch heute von einem Paradies 😉 . Nämlich von der Kokos-Insel. Allein der Name klingt schon betörend, er zergeht regelrecht auf der Zunge. Die traumhafte Insel gehört zu Costa Rica und ist seit 1978 Naturschutzgebiet. Hättet ihr das gewusst? Ich nicht. Deshalb blogge ich heute ja darüber.
Das eigentlich paradiesische hieran ist die Tatsache, dass hier niemand wohnt, außer ein paar Rangern, die für Zucht und Ordnung zwischen dem wachsenden Gemüse und den dort lebenden Tieren sorgen (überspitzt ausgedrückt natürlich). Sie alleine entscheiden, ob die Insel besucht werden darf oder nicht. Doch übernachten darf hier niemand. Das Privileg, seine Füße auf diese Perle der Erde setzen zu dürfen, gilt allerhöchstens für einen einzigen Tag und kostet bis zu 3000 Dollar.
Doch bevor man sich auf diese einzigartige Reise begibt, muss man einen Vertrag unterzeichnen, in dem der Tourist garantiert, nichts von der Insel mitzunehmen, kein Tier und keinen Grashalm. Auch darf man nichts ,,beschädigen“, sprich keine Blätter rausreißen, Blumen entwurzeln oder Tiere erschrecken. Wer sich an diese Regeln hält, darf sich für einige Stunden auf dem traumhaften Boden bewegen.
Berühmt ist die Insel vor allen Dingen für ihre sagenumwobenen Legenden. Die Kokos-Insel ist nämlich eine heimliche Schatzinsel. Früher lebten hier leidenschaftliche Schatzsucher und Piraten, die auf großartige Schätze hofften. Gefunden wurde allerdings keiner. Doch der zauberhaft angehauchte Charme ist geblieben und zudem eine sagenhafte Natur, die absolut sehenswert ist. Hier findet ihr übrigens eine Zusammenfassung der gesuchten Schätze auf der Insel.
Also, wer das entsprechende Kleingeld besitzt und sich außerdem an der eingeschränkten Bewegungsfreiheit nicht stört, für den ist der Besuch natürlich ein schönes Erlebnis. Wer allerdings ein wenig mehr möchte, als das Gefühl, sich auf einer aalglatten Postkarte zu bewegen, der sollte sich eine andere Reise suchen, denn selbstständig tun darf man auf der Kokos-Insel eben leider (fast) nichts.
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