Sie ist elegant. Sie ist niveauvoll. Und sie hat Sti(e)l. – Die Cocktailschale ist nicht nur ein praktikables Behältnis für coole Drinks, sondern wahrscheinlich auch das Gefäß, welches den Meisten beim Wort „Cocktailglas“ zuallererst in den Sinn kommt.
Die Cocktailschale – irgendwie scheint sie DAS Sinnbild für Cocktails zu sein…
Das würde auch erklären, warum viele Cocktailbars die Außenwände ihrer Lokale mit der typischen Glasform der Cocktailschale verzieren und Passanten dadurch direkt wissen, welch vielseitiger Trinkgenuss sie im Innern erwartet.
Und auch wenn man im Alltag das Wort „Cocktail“ in den Mund nimmt, sieht man vorm geistigen Auge meist nicht zuallererst einen Tumbler oder ein Longdrinkglas, sondern vielmehr eine Cocktailschale.
Und mit eben diesem eleganten Gefäß möchte ich meine kleine Gläserkunde heute fortsetzen:
Die Cocktailschale, manchmal auch etwas verallgemeinert Cocktailglas genannt, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie nicht etwa als bodenständiger Becher, sondern als sti(el)volle Höhenskulptur, die in der Regel trichterförmig, aus der Ferne fast dreieckig, manchmal aber auch bauchig – eben schalengleich – daherkommt. Sie kann beispielsweise dem California Sour oder der Abendsonne als Gefäß dienen.
Rein äußerlich erinnert die Cocktailschale übrigens an eine Sektschale. Allerdings ist die Cocktailschale meistens kleiner und fasst laut Wikipedia selten mehr als 100 ml (wobei kleinere und größere Varianten durchaus vorkommen können).
Apropos Varianten: Das Martiniglas ist eine wohlbekannte ‚Unterart’ der Cocktailschale – und das nicht nur wegen „007s“ Vorliebe für den betreffenden Drink.