Der Palazzo Pitti in Florenz ist ein Renaissance-Palast, der neben zahlreicher interessanter Museen, mit einer wunderschönen Gartenanlage jedes Jahr unzählige Touristen anlockt. Das beeindruckende Gebäude ist nicht nur einen Besuch wert, sondern lädt zum Verweilen ein.
Wer seinen Urlaub in der mittelitalienischen Stadt am Fluß Arno verbringt, der wird kaum Zeit finden, sich alle Bauwerke, Brunnen und andere historisch relevante Monumente anzuschauen, somit sollte man sich vorher genau überlegen, was man sich ansehen möchte. Der Palazzo Pitti lockt nicht mit einem prunkvollen Äußeren, sondern mit seiner Monumentalität, denn durch die schweren Steinquader und die sehr kleinen Fenster erinnert der Palast eher an eine Festung als an einen Wohnsitz. Um 1458 wurde das, im Stadtteil Oltrarno gelegene, Gebäude für den Kaufmann Luca Pitti gebaut, wurde jedoch erst 100 Jahre später fertig gebaut und erweitert. Auch jetzt wurde erst mit der Anlage des Boboli-Gartens begonnen. Direkt hinter dem Gebäude befindet sich ein wunderschöner Springbrunnen, der Fontana del Carciofo, und der 45000 m² große Boboli-Garten lädt zum Spazieren gehen und Verweilen ein.
Der Palazzo Pitti und der Boboli-Garten – ein lohnenswerter Ausflug
Der Boboli-Garten ist terassenförmig angelegt und beim Flanieren durch die Bogengänge wird man die ein oder andere Skulptur erblicken können. So befindet sich hier die Statue der Abbondanza, der Göttin des Überflusses, ein weiteres Highlight ist der Neptunbrunnen, der zu einer kleinen Rast einlädt. Der Palazzo Pitti beherbergt zudem die Galleria Palatina, eine Gemäldesammlung der Medici, eine Kostümgallerie, das Porzellanmuseum, das Sibermuseum, die königlichen Gemächer und das Kutschenmuseum. Es lohnt sich also für diesen Ausflug einen ganzen Tag einzuplanen, da es hier so viel zu sehen und zu bestaunen gibt.