Was früher meist als „Schnapsglas“ bezeichnet wurde, hört heutzutage oft auf den klangvollen Namen „Shooter-Glas“. Nach wie vor dient das kleine Behältnis vor allem zur Beherbergung hochprozentiger Drinks.
Es wird Zeit, dass ich meine kleine Gläserkunde mal wieder ein wenig weiterführe.
Und was böte sich da mehr an, als ein paar Zeilen zum Shooter-Glas zu verlieren – denn schließlich habe ich in den vergangenen Wochen nicht nur über den Shooter an sich berichtet, sondern auch die Rezepte für den B53 und den Russian Flag präsentiert.
Wobei… eigentlich gibt es gar nicht sooo viel zum Shooter-Glas zu sagen. Denn schließlich existiert das kleine, stabile Behältnis schon seit längerem, wurde in der Vergangenheit aber meist als „Schnapsglas“ bezeichnet. Die fortschreitende Anglisierung unserer Sprache hat mittlerweile anscheinend bewirkt, dass wir das manchmal auch „Stamper“ genannte Gefäß eher als „Shooter-Glas“ kennen.
Und in der Tat hat der Name „Shooter-Glas“ seine Berechtigung, denn schließlich beherbergt das meist ca. 5 cl fassende Behältnis in der Tat auch Shooter (oder auch Shots) – allerdings nicht immer und ausschließlich. Nach wie vor werden in den kleinen schlichten Gläsern, die oft Markierungen bei 2 und 4 cl Füllhöhe tragen, auch einzelne hochprozentige Spirituosen ausgeschenkt.
Übrigens: Wie ich diesem Artikel hier entnehmen konnte, scheinen die Schnapsgläser in vielen anderen Ländern im Durchschnitt wohl etwas größer bemessen zu sein. Außerdem, so wirkt es zumindest auf mich, sind anderswo weit mehr bedruckte Mini-Gläser im Umlauf (was dort sicher die ein oder andere Sammelwelle ausgelöst haben dürfte).