Für manche stellt es die perfekte Abrundung eines Cocktails dar, für andere ist es nur unnützes Beiwerk – das Cocktailschirmchen spaltet die Gemüter.
Es ziert nicht nur viele Cocktails und Drinks, sondern auch so manche Eisbecher und Süßspeisen – das Cocktailschirmchen.
Doch kann nicht jeder Konsument dem kleinen Papierschirmchen, das auf einem Zahnstocher daherkommt, tatsächlich etwas abgewinnen. So erscheint es manchen einfach nur als lästiges Beiwerk, auf das sie gerne verzichten würden, während andere zu echten Fans des Zierschirmchen geworden sind und sich vielleicht sogar eine stolze Sammlung angelegt haben, bei deren Anblick sie stets unbändige Sehnsüchte nach einem Urlaub in der Karibik bekommen…
Ich selbst bin in Hinblick auf die Verwendung des Cocktailschirmchens recht zwiegespalten: Wenig begeistert bin ich, wenn eins der Schirmchen meinen Eisbecher besetzt und die darin befindlichen Eiskugeln durchbohrt – das wirkt so bedrohlich und unhygienisch. Als recht adrett und umgänglich empfinde ich die kleinen Dinger – aus deren oberstem ‚Köpfchen’ ich immer wieder gern das Papier mit asiatischen Schriftzeichen hervorhole – hingegen, wenn sie einen exotischen Cocktail wie den African Dream verzieren.
Übrigens: Man muss nicht immer zum industriell gefertigten Cocktailschirm greifen. Wer mal selbst Bastelhand anlegen und sein eigenes Zierschirmchen herstellen möchte, kann das zum Beispiel gemäß dieser Anleitung machen.