Das Baltikum entwickelt sich immer mehr zum Geheimtipp unter den Reisenden. Ein Beispiel dafür ist Riga, auch das Paris des Ostens genannt. Was die Stadt selbst auch im Winter eine Reise wert macht?
Zuallererst gibt es an jeder Ecke Saunas, selbst jedes Dorf hat eine eigene Sauna und für kalte Tage sind sie ein idealer Aufenthaltsort. Aber auch die Innenstadt lohnt ein Gang durch die Kälte: Hier mischen sich mittelalterliche Kirchen mit stalinistischen Gebäude und Jugendstilhäusern – ein sehr interessanter Mix.
Wen die historische Seite der Stadt interessiert, sollte unbedingt in das Okkupations-Museum gehen, dessen Ausstellungen einen eindrucksvollen Einblick in die Situation Lettlands während des sowjetischen Regimes und der Nazi-Zeit geben.
Um nun aber zurück zu den „Paris“-Elementen: In der Innenstadt von Riga findet man zahlreiche Cafés, hier eine kleine Auswahl:
Tagsüber
In Vairak Saules (Dzirnavu 60) kommt man auch kulinarisch auf seine Kosten. Vairak Saules bedeutet „mehr Sonne“ und tatsächlich ist die Einrichtung sommerlich und auch die Bedienung von sonnigem Gemüt.
Das Vanille (Valnu iela 26) ist Café, Restaurant und Sushi-Bar in einem. Hier kann man auch gut am Laptop sitzen und in Ruhe arbeiten.
Abends
Die Skyline Bar (Elizabetes 55, Reval Hotel Latvija im 26. Stock) bietet eine großartige Aussicht auf die Stadt, am besten trinkt man hier ein Cocktail und bewundert die Kulisse der Stadt bei Nacht.
Cuba, in der Altstadt (15 Jaun iela) hat oft Funk-Musik und obskure Latin-Musik und darüber hinaus günstige Longdrinks.
Wer preiswert in Riga übernachten möchte, kann im Riga Old Town Hostel vorbeischauen, das allerdings am besten frühzeitig, da es oft schnell ausgebucht ist. Eine weitere Alternative ist die Jugendherberge.
Hier ein kleiner Vorgeschmack auf Riga:
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