Bogota – Hauptstadt Kolumbiens

Bogota, die Hauptstadt Kolumbiens, galt ehemals als die gefährlichste Stadt Südamerikas. Heute ist die Stadt mit Kolonialgeschichte aber deutlich sicherer geworden und man kann sich ins getrost ins Nachtleben stürzen.

Die Stadt stellt den Verkehrsknotenpunkt sowie das bedeutendste Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes dar. Neben Universitäten finden sich auch Hochschulen, Baudenkmäler und Museen in der kolumbianischen Hauptstadt.

Bogota – Lage und Klima

Die Stadt Bogota liegt inmitten einer fruchtbaren Hochebene in den Anden, der so genannten Sabana de Bogota, in einer Höhe von 2.640 Meter über dem Meeresspiegel. Die Stadt hat eine Fläche von etwa 1.775 Quadratkilometern und liegt am Fuß von zwei Kordillenberge (Monserrate und Guadalupe). Bogota ist umgeben von Bergwäldern und Weiden.

Mehrere Flüsse und Bäche fließen durch die Stadt. Einer von ihnen ist der für seine Verschmutzung bekannte Fluss Funza. Weiterhin fließt der Fluss San Francisco durch die City, der sich im Südwesten mit dem Funza vereinigt.
Da sich die Stadt auf einer tektonischen Platte befindet, wird sie gelegentlich von Erdbeben heimgesucht, die von Bränden begleitet sind. Aufgrund dessen sind viele der Kolonialbauten nicht mehr erhalten.

Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei 13,3 Grad Celsius was auf die gemäßigte Klimazone zurückzuführen ist. Durch die Nähe zum Äquator gibt es kaum jahreszeitliche Temperaturunterschiede. Zudem ist das Klima von Passatwinden geprägt.
Nur selten übersteigt die Temperatur 23 Grad Celsius. In klaren Nächten kann durchaus der Gefrierpunkt erreicht werden.

Sehenswürdigkeiten und Kultur in Bogota

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen unter anderem mehr als 58 Museen und 62 Galerien. Zu den bedeutendsten Museen der Stadt zählen unter anderem das Museo de Arte Colonial und das Museo del Oro, welches die weltweit bedeutendste Sammlung präkolumbischer Goldkunstwerke beherbergt.

Ebenfalls einen Besuch wert ist das im Kloster von Santa Clara befindliche Museum. Man sollte sich nicht vom äußeren Erscheinungsbild täuschen lassen. Das eher schmucklose Gebäude beherbergt im Inneren ein prachtvolles barockes Innenleben.

Parks

Wer sich gern im Freien aufhält, sollte dem Simón-Bolívar-Park unbedingt einen Besuch abstatten, der zu den größten städtischen Parks weltweit gehört. Weiterhin locken der Botanische Garten und der Nationalpark, in dem viele kulturelle Veranstaltungen stattfinden.