Birmingham – die Stadt, in der es immer regnet und unheimliche Gestalten ihr Unwesen treiben 😉 .
Die graue Stadt ist die zweitgrößte in West Midlands und liegt im sogenannten „Black Country“ – der Name findet seinen Ursprung in der damaligen Industriellen Revolution, deren Ruß noch heute auf den Straßen Birminghams liegt.
Die letzten tausend Jahre waren ereignissreich für die rauchige Stadt: Angefangen als kleine Bauernsiedlung entwickelte sich das kleine Birmingham zu einem wichtigen, industriellen Zentrum.
Und das große Birmingham erntet noch heute die Früchte der damaligen Arbeit.
Neben den seltsamen Angewohnheiten, die die Engländer ja auch noch so stur zelebrieren, wie beispielsweise Milch in ihren Tee zu kippen oder die berühmten „Fish and Chips“, gibt es auch noch ein paar architektonische Kuriositäten. Beispielsweise die ausgeprägte Kanalisation, die ebenfalls noch ein Überbleibsel aus damaliger Zeit darstellt.
Die Stadt der schwarzen Schlote hat aber auch noch ein paar dunkle Geschichten zu verbuchen: „Gun Quarter“ ( = Waffenbezirk“) bezeichnet die rentable Waffenproduktion, die das 16. Jahrhundert golden färbte. Denn Eisenerz und Kohle sind hier leicht förderbar.
Es gibt natürlich auch einiges, was man gesehen haben sollte: das Birmingham Museum and Art Gallery, the New Street Station (der größte Bahnhof in ganz England!) , das Sealife Centre für alle Wassernixen unter uns 🙂 und der „Botanical Garden“.
Übrigens lohnt die Stadt sich auch für längerfristig: Ich kenne einige, die dort studieren und gar nicht mehr weg wollen, die haben sich nun so lange im Regen geduscht und im Ruß gewälzt, dass sie sich glatt an die diesige Shioulette gewöhnt haben und sich ein Leben ohne die endlosen Shoppingpassagen Birminghams und der grauen Sherlock-Holmes-Atmosphäre nicht mehr vorstellen können 😉 .