Düsseldorf – Tsutsugamushi-Fieber ist eine Erkrankung, die in Teilen Asiens verbreitet ist – und nun auch in Nepal. Darauf macht das Centrum für Reisemedizin (CRM) aufmerksam.
Um sich gegen die von Milben übertragene Krankheit zu schützen, sollten Outdoor-Reisende in dem Himalaya-Land draußen in der Natur beim Wandern langärmelige Kleidung und ein Repellent gegen Stiche tragen. Milben lauern vor allem in Büschen in der Nähe von Flüssen. Trekking- und Rafting-Touristen sind besonders gefährdet.
Tsutsugamushi-Fieber kommt auch im nördlichen Japan, in Südostasien, im Norden Australiens sowie in China und Indien vor. An der Stichstelle bildet sich nach ein bis zwei Wochen schwärzlicher Schorf. Später treten Fieber und Kopfschmerzen auf.
In seltenen Fällen sind auch schwerwiegende Komplikationen möglich. Eine Impfung gibt es laut CRM nicht. Die Krankheit wird mit einem Antibiotikum behandelt. Dieses können Trekking-Touristen für den Notfall mitnehmen, wenn sie in abgelegenen Gegenden unterwegs sind.
(dpa/tmn)