Mexiko bietet Reisenden neben einem Landschaftsbild aus ursprünglichem Dschungel, weißen Sandstränden an türkisfarbenen Küsten, einem atemberaubenden Hochland, mächtigen Vulkanlandschaften, weiten Wüstenregionen und interessantem kulturellen Leben, vor allem eindrucksvolle und gewaltige Kulturschätze der einstigen mesoamerikanischen Hochkulturen wie den Azteken und Maya. Diese lassen sich auf einer Rundreise ganz individuell entdecken.
Rundreise durch das Land der Azteken und Maya
Während Mexiko gegenwärtig aus 31 Bundesstaaten sowie der Metropole Mexiko City besteht, siedelte das Volk der Azteken, die sich selbst als Mexica bezeichneten, zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert im „Tal von Mexiko“ und auf dem heute fast trockengelegten „Texcoco-See“ an. Die Hauptstadt war „Tenochtitlán“, deren Grundmauern heute von „Mexiko-Stadt“ umfasst sind und in deren Zentrum immer noch die Ruinenstadt der Azteken mit ihren mächtigen Pyramiden bewundert werden kann.
Als ein aggressives und kriegstreibendes Volk bekannt, kontrollierten die Azteken weite Teile Zentralmexikos zu denen auch die Stadt Teotihuacán gehörte, bis sie um 1520 von den Spaniern unter Hernán Cortés unterworfen wurden. Älteste Funde datieren die Besiedlung der Maya auf 3.000 bis 2.000 v. Chr. Mit der Ausbreitung über die ganze Halbinsel Yucatán umfasste die Zivilisation in Ihrer Blütezeit zahlreiche Stadtstaaten. Städte wie Coba, Chichén Itzá, Uxmal, Ek Balam, Mayapán und Tulum beherbergten zum Teil mehr als 10.000 Einwohner. Ab dem 9. Jahrhundert entwickelte sich ein starker Bevölkerungsverlust und viele Städte in der gesamten Region wurden verlassen. Diese sind zum Teil heute noch gut erhalten, gehören zum Weltkulturerbe und können besucht werden.
Die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Hochkulturen
Kunstvoll und mächtig erheben sich die besonderen architektonischen Bauten, Gestaltungen und Kulturschätze der Azteken und Maya über Mexiko. Die mesoamerikanische Stadt Teotihuacán erzählt in seinen Ruinen aus Tempelanlagen, Palästen und Pyramiden, besonders die Sonnen- und Mondpyramiden, von dem aztekischen Leben in der Stadt der Götter.
Die bedeutendste Tempel-Stadt der Maya „Chichén Itzá“ in Yucatán zeigt auf einer Fläche von 1547 Hektar monumentale Pyramidenbauten, Tempel wie Templo de los Guerreros sowie zahlreiche Säulenhallen und andere Monumente. Die Pyramide des Kukulcán (Castillo) wirkte mit 365 Stufen als Kalender der Maya und deutet auf den astronomischen Wissensstand hin, der die Kultur der Maya prägte. Auch die verlassenen Ruinenstädte wie Coba, Uxmal und Palenque im Bundesstaat Chiapas sind stark geprägt von religiösen Monumentalbauten. Im Glauben an einen zyklischen Charakter der Zeit wurden die kulturellen Rituale der Maya mit den astronomischen Ordnungen der Natur gekoppelt.
Kulturschauplätze und natürliche Lebensräume
Wenn Sie sich auf eine Rundreise durch Mexiko machen und dieses nicht auf eigene Faust organisieren möchten, können Sie sich auch an einen Reiseanbieter wenden – hiervon gibt es mehr als genug. Informieren Sie sich trotzdem schon vor Antritt Ihrer Reise, dann gibt es keine bösen Überraschungen.
Ist alles geklärt, sollte einem Urlaub durch die gewaltigen Kulturlandschaften Mexikos wie Teotihuacán, dem Entdecken der schönsten Naturschauplätze und Lebensräume damaliger Völker, wie den mystischen Dschungel bei Palenque oder dem massiven Sumidero Canyon in Chiapas, sowie der atemberaubenden Küsten von Yucatán, nichts mehr im Wege stehen.