Wenn Sie schon immer einmal Königspinguine in freier Wildbahn beobachten wollten, dann planen Sie doch eine Reise in die Antarktis. Dieses Reiseziel erfreut sich immer größerer Beliebtheit unter Reiselustigen auf der ganzen Welt.
Dieses einzigartige und unbedingt zu schützende Ökosystem weist aufgrund seiner Lage am Südpol besondere Eigenschaften auf. Dazu zählen unter anderem Naturphänomene wie der Polartag und die Polarnacht und das ganz besondere Klima.
Antarktis – Pinguine und eine einzigartige Eislandschaft
Die Antarktis ist ein schwer zugängliches Terrain, welches in erster Linie per Schiff bereist werden kann. Das am Südpol gelegene Gebiet besticht durch eine unglaublich schöne aus purem Eis bestehende Landschaft. Egal wo man hinsieht, finden sich Gletscher, Eisberge und Schelfeis.
Die Flora und Fauna umfassen relativ wenige Arten. Die Pflanzenwelt setzt sich zum größten Teil aus Sporenpflanzen zusammen und auch die Fauna ist nicht sehr artenreich. Neben Pinguine leben in den eisigen Gefilden unter anderem Albatrosse, Robben und Möwen. Aber auch Wale sind in der Antarktis anzutreffen.
Reisen in die Antarktis
Seit einiger Zeit sind Reisen in die Antarktis immer beliebter geworden und für viele Touristen ist eine Kreuzfahrt in die Region ein wahr gewordener Traum. Waren es 1990 etwa 1.000 Touristen, hat sich die Zahl 15 Jahre später auf 20.000 vergrößert. Etwa 90 Prozent des Tourismus konzentriert sich auf die Antarktische Halbinsel.
Da das Ökosystem äußerst sensibel und fast unberührt ist, sollten die Expeditionen in diese Region mit kleinen Schiffen bis höchstens 110 Personen Besatzung erfolgen. Umso mehr Touristen in die Region gelangen, umso größer ist die Gefahr, dass die dort lebenden Tiere gestört werden und die Natur irreparabel geschädigt wird.
Die Antarktische Halbinsel
Die Antarktische Halbinsel befindet sich zwischen Weddellmeer und Belinghausensee inmitten der Westantarktis. Die sehr gebirgige Halbinsel liegt in Richtung Südamerika und wird seit mehreren Jahren im Programm von Reiseveranstaltern geführt.
Auf dem nördlichen Teil der Insel befinden sich mehrere Vulkane, von denen noch einige tätig sind.
Der Anstieg der Temperatur hat sich in diesem Gebiet besonders bemerkbar gemacht. In den letzten vergangenen 50 Jahren stieg die Temperatur um 2,5 Grad Celsius an. Somit ist die Region das Gebiet mit dem schnellsten und stärksten Temperaturanstieg weltweit.
Bleibt zu hoffen, dass dieses Gebiet noch lange so einzigartig bleibt und der Mensch nicht zu deutlich seine touristischen Spuren hinterlässt.