Weltweit einzigartig ist die Museumsinsel in Berlin. Fünf Museen entstanden ab Mitte des 19 Jahrhunderts auf der Spreeinsel im Zentrum der Stadt. Die wichtigsten Kunstwerke des 19. Jahrhunderts sind in der Alte Nationalgalerie Berlin zu sehen, die 1876 eröffnete.
Die Museumsinsel ist Ort der Kunst in Berlin. Neben dem Alten und Neuen Museum, dem Pergamon- und Bode-Museum, sowie dem Berliner Dom und dem Lustgarten, reiht sich die Alte Nationalgalerie in das von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Museumsensemble.
Imposant ist das Gebäude der Nationalgalerie Berlin mit seinen monumentalen Freitreppen allemal. Es werden verschiedene architektonische Elemente kombiniert, um die Einheit von Nation, Geschichte und Kunst zu verdeutlichen: Die Fassade und Säulen erinnern an einen Tempelbau, das prachtvolle Treppenhaus ähnelt dem eines Schlosses und die anhängende Apsis ist einer Kirche entliehen.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude der Alten Nationalgalerie in Berlin stark beschädigt und fristete bis zum Beginn der Restaurierung 1948 sein Dasein als Ruine. Anfang der 90er Jahre wurde eine Generalinstandsetzung und Erweiterung der Nationalgalerie in Angriff genommen, die zehn Jahre dauern sollte. 2002 eröffnete die Nationalgalerie wieder ihre Pforten.
In der Alten Nationalgalerie in Berlin sind die bedeutendsten Kunstwerke des 19. Jahrhunderts zu sehen.
Heute ist die Sammlung in der Nationalgalerie eine der interessantesten Ausstellungen in Berlin. Es werden Werke aus des Klassizismus, der Romantik, des Biedermeier, des Impressionismus und der beginnenden Moderne gezeigt und lockt nicht nur Touristen aus ganz Deutschland an.
Zu den bedeutendsten Kunstwerken der Ausstellung gehören unter anderem Caspar David Friedrichs „Der Mönch am Meer“ (1808-1810), Arnold Böcklins „Die Toteninsel“ (1883), Adolph Menzels „Flötenkonzert Friedrich des Großen in Sanssouci“ (1850-1852) oder Edouard Manets „Im Wintergarten“ (1878/79).
Adresse:
Alte Nationalgalerie
Bodestr. 1-3
10178 Berlin
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
Donnerstag: 10-22 Uhr
Eintrittspreise:
8,- Euro, ermäßigt 4,- Euro