Madeira ist als die immer grüne Insel bekannt. Sie liegt im Atlantischen Ozean. Neunhundert Kilometer westlich von Lissabon und rund sechshundert Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Diese optimale Lage schenkt der Insel das ganze Jahr über angenehme, milde und frühlingshafte Temperaturen. Ein Klima das für Wanderreisen nach Madeira, die man zum Beispiel hier finden kann, wie geschaffen ist.
Madeira ist ein schwimmender Blumengarten
Der sich durch tropische und mediterrane Pflanzenarten auszeichnet. Die eindrucksvolle, zerklüftete Steilküste und die bizarren Felskonstruktionen aus erstarrter Lava deuten auf ihren vulkanischen Ursprung hin. Wer mehr über die Entstehung der Insel erfahren möchte, kann das uralte Höhlensystem erkunden, die Lavahöhle in São Vicente.
Wanderreisen nach Madeira – Natur hautnah erleben
Die schroffe, vulkanische Landschaft trägt maßgeblich dazu bei, dass Madeira wenig von seiner Ursprünglichkeit einbußen musste. So ist es auf Madeira einfach schlechtweg nicht möglich, den zehnten Golfklub und Hotelkomplex neben Hotelkomplex zu finden. Viel mehr drängen sich die schmalen Häuschen die Hänge hinauf. Begierig jedes bewohnbare Fleckchen zu nutzen. Madeira zählt circa 280.000 Einwohner. Wo fast die Hälfte davon in der Hauptstadt Funchal lebt. Die einzige wirklich gerade Fläche Madeiras ist der Flughafen. Kein Wunder, dass die Seefahrer damals die Insel als unbrauchbar liegen ließen. Erst im Jahre 1419 kamen die ersten portugiesischen Siedler. Die dichten Wälder Madeiras wurden in Brand gesetzt und kleine, mit Stroh bedeckte Häuser wurden errichtet. So wie man sie an der Nordküste in dem Dorf Santana besichtigen kann.
Auch die Landwirtschaft hat es nicht leicht auf Madeira. Die Nordküste ist regenreicher. Dass das Wasser auch im Süden gewährleistet ist, wurden Wasserkanäle angelegt. Diese Kanäle durchziehen die ganze Insel. Zu jedem Wasserkanal wurde ein kleiner Pfad gebaut. Was das Levadaswandern ins Leben gerufen hat. Dieses Wandern ist die beste Möglichkeit, die Insel zu erkunden und in ihrem Facettenreichtum zu erleben. Gelangt man doch auf diesen Wasserwegen in allen Ecken der Insel. Das Gute bei einer Levadaswanderung ist, dass die Orientierung sehr leicht fällt. Einfach immer dem Wasserkanal entlang.