Santiago de Chile ist das Zentrum von Chile. Die Stadt gilt als Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes und ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Etwa 40% der gesamten chilenischen Bevölkerung lebt in oder in der unmittelbaren Umgebung der Stadt.
Nicht zu bezweifeln ist, dass die Stadt das politische Zentrum des Landes Chile ist. Des Weiteren ist Santiago de Chile einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des südamerikanischen Landes und gilt als Kultur- und Wirtschaftszentrum. Die Stadt verfügt über Hochschulen und Universitäten, Baudenkmäler und Museen. Viele der größten chilenischen Unternehmen haben ihren Sitz in der Hauptstadt.
Santiago de Chile – Sehenswürdigkeiten und Kultur
Die chilenische Hauptstadt bietet in musikalischer Hinsicht sehr viel Abwechslung. Ob klassische oder moderne Musik oder Theater- und Tanzkunst, kulturell Begeisterte kommen hier garantiert auf ihre Kosten. Viele Bars, Diskotheken und Clubs laden zu einer abwechslungsreichen und interessanten Abendgestaltung ein. Neben Rock und Pop sind elektronische sowie karibische Klänge zu hören, zu denen gehörig das Tanzbein geschwungen werden kann.
Das 1857 eröffnete Teatro Municipal veranstaltet jährlich eine Opernsaison, während der viele Opernsänger des Landes aber auch internationale Virtuosen auftreten. Zudem finden dort regelmäßig Ballettaufführungen und klassische Konzerte statt.
Das chilenische Sinfonieorchester kann im Konzertsaal des Teatro Universidad de Chile bestaunt werden und in den kleineren Kulturzentren finden die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten von Santiago de Chile gehören Museen wie das Museo Histórico Nacional (Geschichtsmuseum), das Museo de Artes Visuales (Museum der Virtuellen Künste) und das Museo Chileno de Arte Precolombino (Chilenisches Museum für präkolumbische Kunst), das eine bemerkenswerte Sammlung an Kunstgegenständen aus dem mittel- und südamerikanischen vor der Zeit der Entdeckung Europas beherbergt.
Klimatische Verhältnisse
Das Klima in Santiago de Chile ist mit dem des Mittelmeerraums vergleichbar, welches stark vom Humboldt-Meeresstrom beeinflusst wird, der kaltes Wasser aus der Antarktis mit sich führt.
Eine klimatische Besonderheit ist der so genannte El-Niño-Effekt, der auch als südliche Oszillation bezeichnet wird. Dieses Phänomen tritt in einem Abstand von etwa sieben Jahren auf und bringt erhöhte Niederschlagsmengen mit sich.
Am wärmsten ist es in Santiago de Chile von Dezember bis Februar mit durchschnittlichen Temperaturen zwischen 18,9 und 20 Grad Celsius. Am kältesten ist es hingegen zwischen Juni und August mit Temperaturen um 9 Grad Celsius.
Diese sehr interessante südamerikanische Stadt ist wohl definitiv einen Besuch wert.