Städte wachsen immer weiter, eine Studie besagt sogar, dass jede Woche eine neue Millionen-Stadt entsteht. Dass das nicht folgenlos passiert, ist ja ganz klar. Doch was bedeutet das jetzt genau?
Fast alle Städte, über die ich bisher geschrieben habe, haben eines gemein: Sie alle wachsen stetig und rasant aufgrund der ernormen Landflucht, die beinahe überall herrscht. Landflüchtige versprechen sich von den Metropolen in der Ferne ein besseres Leben: mit einem soliden Arbeitsplatz, einer schönen Wohnung und einer strukturierten Infrastruktur.
Die meisten Städte kommen in der Hinsicht gar nicht hinterher, sich um diese Menschen zu kümmern. Es fehlen Wohnungen, Einrichtungen und Arbeitsplätze finden sie meistens auch nicht. Hier passiert das, was man sprichwörtlich ,,vom Regen in die Traufe“ kommen nennt. Die Lebensbedingungen bessern sich nicht wirklich.
Trotzdem prognostiziert der Artikel, den ich heute im Netz fand, dass bis 2030 fast zwei Milliarden Menschen in Städten leben werden. Das heißt boomender Wachstum für unsere Weltmetropolen. Die Spitze dieses umstrittenen Wettlaufes bestreitet übrigens Lagos in Nigeria, sie wächst von allen Städten der Welt am schnellsten.
Der schnelle Wachstum von Städten hat angeblich aber verheerende Folgen für die Umwelt. Ganze Tierarten werden aus ihrem Lebensraum verdrängt und regelrecht ausgerottet.
Es werde heftigst kritisiert, dass die Natur zerstört wird und auch nicht durch provisorische Naturschutzgebiete geschützt werden kann. Naturschutz muss automatisiert werden, zum Alltag dazu gehören und eine Selbstverständlichkeit werden. Gerade in Stätden müsse da einiges passieren.
Also ich glaube, es ist gar nicht so schlimm, dass die meisten Menschen sich in großen Ballungsräumen zentrieren. So hat die Natur doch eine Chance, sich abgelegenes Gebiet zurück zu erobern. Oder sehe ich das etwa falsch?
Mal davon abgesehen, dass die Bevölkerungsrate ja auch zunimmt und eher das Problem ist. Denn keine Menschen, keine großen Städte. Klingt logisch, oder? 😉