Das Nachtleben in Barcelona beginnt mitten im Barrio Gotico. Das Barrio Gotico, also die historische Altstadt Barcelonas, befindet sich rund um die Kathedrale und besteht aus vielen verzweigten Gassen. Schon tagsüber ist dieses Gewirr manchmal abenteuerlich und man hat gar nicht den Eindruck in einer Großstadt zu sein. Am Abend bekommen diese Gassen dann noch ein ganz anderes Flair: Die ganze Stadt scheint auf den Beinen zu sein und alle zieht es in die berühmten Clubs und Bars der Stadt.
Eine meine liebsten Locations ist das Fonfone. Es liegt mitten im Barrio Gotico in der Nähe vom Placa George Orwell. Es ist jeden Tag geöffnet und eigentlich mehr eine Bar oder Lounge als ein Club. Dennoch gibt es jeden Tag ganz wunderbare elektronische Musik zum Hören und Tanzen.
Gleich um die Ecke liegt der Macarena Club, wo es jedes Wochenende und auch donnerstags die beste elektronische Musik der Stadt gibt. Obwohl dieser Club wohl kaum größer als ein deutsches Standard-Wohnzimmer ist, lässt es sich dort unbeschwert bis in die frühen Morgenstunden feiern. Die Betonung liegt hier auch auf den frühen Morgenstunden, denn in Barcelona gibt es eine so genannte Sperrstunde. In der Praxis bedeutet das, dass alle Clubs spätestens um fünf Uhr oder schließen. Für mich als Berlinerin war das dann doch eher ungewohnt.
Rund um den Placa Reial oder auch am Port Olimpic, dem olympischen Hafen, gibt es noch viele andere gute Clubs. Aber auch das Razzmatazz in der Nähe vom L´Auditori ist ein schöner Club mit tanzbarer elektronischer Musik auf fünf Ebenen.
Ich hatte das Glück und konnte dort einen ganzen Sommer und noch einen kurzen Frühling als Reiseleiterin in Barcelona verbringen. Neben Sightseeing und Nightlife stand aber auch ganz viel Erholung auf dem Programm. Meine Erfahrungen und Erlebnisse die ich dort und bei meinen gemacht habe, möchte ich gern mit euch teilen. Für wirkliche Insider-Tipps stehe ich euch gern zur Verfügung!