Trotz wirtschaftlicher Einschnitte hat die Finanzkrise Griechenland als Reiseziel nicht geschadet: Besucher und Touristen kommen weiterhin. Wer eine Städtereise in eine der südlichsten Regionen Europas plant, ist mit Athen gut beraten. Die Stadt hat an kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten viel zu bieten und ist aufgrund zahlreicher architektonischer Neuerungen für die Olympischen Spiele 2004 zu einem Neustart inspiriert worden. Bei dem Städtetrip gibt es jedoch eines zu beachten: Im Hochsommer wird mitunter sehr sehr heiß!
Reisezeit und Wissenswertes über Athen
Athen als Griechenlands Hauptstadt wurde vor 5.000 Jahren besiedelt und gilt somit als eine der ältesten Siedlungen und Städte in Europa. Die Stadt gilt mit vier Millionen Einwohnern als die bevölkerungsreichste und flächengrößte des Landes. Aus klimatischer Sicht ist Athen vor allem für Hitzeliebhaber eine Reise wert: In den Sommermonaten erreichen die Temperaturen schnell die 30°Grad, in Hitzeperioden werden auch bis zu über 40° Grad im Schatten erreicht. Auch nachts kommt es wegen der geringen Anzahl an Grünflächen innerhalb der Stadt kaum zu Abkühlungen; die Temperaturen liegen auch oft um Mitternacht noch bei 25° Grad. Für Reisende, denen dies zu heiß ist, sind in erster Linie die Monate Oktober bis Mai zu empfehlen: Hier liegen die maximalen Temperaturen tagsüber bei rund 23 °Grad.
Sehenswürdigkeiten und Kulturelle Reize
Über Athen thront die Akropolis. Zu ihren Füßen steht das Akropolis-Museum mit seinen freistehenden antiken Skulpturen, die aus nächster Nähe besichtigt werden können. Vom Museum aus hat man zudem die Möglichkeit, durch riesige Panoramafenster, einen Blick auf die 130 Meter höher gelegene Tempelanlage zu werfen. Hier hat auch der Parthenon-Tempel seinen Platz. Bei den Athenern ist dieser Tempel so beliebt, dass sie seinen Grundriss in Originalgröße ein weiteres Mal nachbauten. Neben griechischer Antike laden auch neuzeitlichere Gebäude zu einem Besuch ein. Hierunter zum Beispiel die Akademie von Athen, das Parlamentsgebäude mit Nationalgarten oder die moderne Katehaki-Brücke.
Kulinarische Genüsse
Wer sich nach einem Tag voller Kulturgut entspannen möchte, ist mit einem Besuch der zahlreichen Restaurationen gut beraten. Hier kann man den Tag in einer der griechischen Tavernen bei einem Glas Rot- oder Weißwein weit ab von Gyros und Souvlaki ausklingen lassen. Oft steht bei den Restaurants auch frischer Fisch auf der Karte – einfach lecker!