Tel Aviv ist jung und hip, sie ist eine moderne Metropole und heißt jeden willkommen der gerne zu Besuch kommen möchte. Traumhafte Strände genauso wie Clubs, Bars, Kunstgemeinschaften und eine offene Schwulen- und Lesbenszene machen diese Stadt so bunt und abwechslungsreich. Schauen Sie selbst vorbei!
Die Weiße Stadt
Nach nur wenigen Stunden Flug (zum Beispiel von Hamburg – Tel Aviv) kommen Sie am Flughafen Ben Gurion Airport in Tel Aviv an und egal wann das der Fall ist, Ihnen wird eine warme Briese ins Gesicht pusten. Besonders im deutschen Winter lassen sich hier noch Temperaturen um die 20 Grad genießen.
Tel Aviv entstand erst im Jahr 1909 und wird aufgrund der Architektur im Bauhaus-Stil – auch von der UNESCO als Weltkulturerben ernannt – als „Weiße Stadt“ bezeichnet. Die Stadt lässt sich wunderbar zu Fuß, mit dem Auto oder per Taxi erkunden. Und obwohl man hier historisch Bedeutendes wie die Klagemauer oder einen Felsendom vergebens suchen wird, hat Tel Aviv kulturell viel zu bieten. Das historische Independence Hall Museum, der Carmel Markt an der Old Jaffa-Promenade und die Ausstellungspavillons des Haaretz-Museums lassen keine Wünsche offen.
Tradition trifft Toleranz
Doch wirklich bekannt und beliebt ist Tel Aviv für sein Nachtleben, seine Strände und seine Toleranz. Wenn am Freitag nach Sonnenuntergang der Sabbat beginnt, treffen Hippies, Hare-Krishna-Anhänger, Orthodoxe und Hipster aufeinander und beginnen gemeinsam das Wochenende. Vor kurzem wurde ein Strandabschnitt nur für Ultra-Orthodoxe geöffnet und direkt nebenan sonnen sich Großfamilien, Singles, Teenager, Schwule und Lesben. Tel Aviv ist wohl die unreligiöseste Stadt Israels.
Aber erst in der Nach wacht Tel Aviv richtig auf. Starten Sie in einem der vielen Lokale auf der Ahad-Haam-Straße und ziehen Sie dann weiter in das Viertel Florentin – hier liegen die meisten Clubs. Am Strand genießen Sie dann den Sonnenaufgang und freuen sich bereits auf einen neuen Tag in der Stadt, die einen so wunderbaren Mix für Sie bereithält.
Was Sie auf keinen Fall verpassen dürfen, ist ein Abstecher auf den Carmel-Markt. Hier finden Sie Avocados, Nektarinen und Trauben, dürfen sie prüfen und probieren und das Feilschen gehört zum guten Ton. Sie finden Tote-Meer-Produkte günstiger als in anderen Geschäften, traumhafte Blumensträuße und bevor Sie sich versehen, kommen Sie mit unzähligen Plastiktüten (die Papierversion hat sich auf Tel Avivs größtem Obst- und Gemüsemarkt noch nicht durchgesetzt) in Ihr Hotel zurück.
Foto: privat
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