Einst eher für ihre Plattenbauten bekannt, hat sich die Hauptstadt inzwischen längst zur hippen Metropole gemausert. Alle Welt zieht es nach Berlin, und auch der außergewöhnliche Berliner Stil mit seiner ganz eigensinnigen Note ist in aller Munde. Letzte Woche hatte ich dank eines Vorstellungsgesprächs endlich die Möglichkeit einmal „unsere“ Hauptstadt zu besuchen, in die es mich seltsamer Weise zuvor noch nie verschlagen hatte. Absolut hingerissen, werde ich Berlin wohl bald wieder einen Besuch abstatten. Hier meine persönlichen Highlights…zum Entdecken, Erleben und Diskutieren.
Frühstück im Jules Verne
Um den Tag gebührend einzuläuten, ist ein ausgiebiges Frühstück im Restaurant Jules Verne genau die richtige Wahl. Die Frühstücksmenüs sind nach Jules Vernes Büchern benannt und beinhalten Köstlichkeiten wie hausgebeizten Lachs, mariniertes Gemüse und knusprige Croissants. Mein absoluter Liebling: 20.000 Meilen unter dem Meer mit himmlischem Orangen-Krabbensalat, hausgebeiztem Lachs mit Meerrettich und Thunfisch-Selleriemousse. Dazu gibt‘s Butter und Brotkörbchen für 8,50 Euro.
Berliner Weiße im Pratergarten
Auch wenn Berlin nicht unbedingt für seine Biergärten bekannt ist – der Prater kann sich durchaus sehen lassen. Auch die Berline Weiße, eine Mischung aus Weizen- und Gerstenbier kann ich nur empfehlen. Besonders gut schmeckt es an lauen Sommernächten.
Vintage-Shoppen auf dem Flohmarkt im Mauerpark
Sonntags zieht es die Berliner auf den riesigen Flohmarkt im Mauerpark. Als ich nach etwas Suchen dort ankam, wurde mir auch klar warum: Dieser Flohmarkt ist das Vintage-Paradies schlechthin. Von flippigen Klamotten zu alten Postkarten, Möbeln und Schmuck aus Omas Zeiten findet man hier alles was das Herz begehrt. Die zahlreichen Essensstände sind der perfekte Ort für ein verspätetes Frühstück oder ein herzhaftes Mittagessen. Gerne wieder!
Das Prinzenbad
Wenn die Sonne vom Himmel brennt (was in Deutschland nicht allzu häufig vorkommt), lechzt man nach Abkühlung. Der perfekte Ort für heiße Sommerstunden ist das Prinzenbad, wo man nach Herzenslust plantschen und auf den ausgedehnten Liegewiesen entspannen kann.
Currywurst
Ein absoluter Klassiker aber trotzdem immer wieder erwähnenswert. Es wird wohl niemand nach Berlin fahren, ohne die Spezialität aus der Hauptstadt probiert zu haben. Wo sich denn nun wirklich die beste Currywurst-Bude befindet, wird seit Jahrzehnten heiß diskutiert. Mein persönlicher Favorit ist Konnopkes Imbiss unter der Hochbahn im Prenzlauer Berg (Schönhauser Allee 44b). Würzig, knackig gut! Für eingefleischte Fans lohnt sich dann auch ein Besuch im Currywurstmuseum (Schützenstraße 70, Eintritt 7-11 Euro, Ermäßigungen für Schüler und Studenten).