Auf Zugreisen kann man vieles machen. Der Trip in den Schienenwagen eignet sich nicht nur zum Schlafen, Lesen und Gucken, sondern bietet auch vielfältiges Arbeits- und Lernpotential. Ich habe zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass sich Zugfahrten als exquisites Sprachtraining erweisen können.
Heute möchte ich mal wieder ein paar Gedanken zum Thema Zugreisen kundtun…
Nachdem ich in meinem letzten Beitrag bezüglich Zugfahrten meine Erfahrungen in puncto Arbeiten preisgegeben habe, möchte ich heute nochmal daran anknüpfen, denn: Im Zug kann man auch auf ganz wunderbare Weise Sprachen lernen bzw. Sprachkenntnisse vertiefen. Und, ganz praktisch: Man braucht dafür nicht einmal ein Buch!
Zugreisen: Lernen, lesen, lümmeln
Na ja, natürlich fährt man nicht mit dem Zug, UM zu lernen. Aber wenn man schon „Wartezeit“ hat und diese nicht unbedingt mit nachzuholendem Schlaf bestücken muss, lässt sich so eine Zugfahrt durchaus mit effizienten Lern- und Arbeitsminuten ausfüllen. Ich selbst habe so manche einstündige Zugreise zur Uni beispielsweise sehr gut mit Lesestoff für Seminare ausstatten oder vor der ein oder anderen Klausur auch noch die letzten schwierigen Vokabeln festigend reinpauken können.
Können gutes Sprachtraining sein
Aber auch ganz ohne Buch kann so eine Zugfahrt eine tolle Möglichkeit sein, um das eigene Fremdsprachenpotential ein wenig aufzupeppen. Ich selbst habe beispielsweise schon tolle „Lektionen“ in Sachen Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch erfahren: Verschiedene zugreisende Muttersprachler führten immer wieder mal hitzige – und zu meinem Glück – lautstarke Diskussionen über Land, Leute und Leiden, und ich konnte einfach nicht drumherum, ein Ohr auszustrecken und mich der Herausforderung zu stellen, den (oft recht schnellen) Redefluss im Inneren zu übersetzen.
Spannend, spannend, so eine Zugreise! 🙂
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